SV Wehen gegen FC Bayern: Kampfansage "verbietet sich"

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Für den SV Wehen Wiesbaden und Trainer Nils Döring ist es ein "Riesenspiel" und eine Premiere. Der hessische Fußball-Drittligist fordert im DFB-Pokal den FC Bayern München, beide Teams treffen erstmals überhaupt in einer Pflichtpartie aufeinander. Die Erstrunden-Begegnung am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) in der Brita-Arena ist mit rund 12.500 Zuschauern natürlich restlos ausverkauft.
"Wir haben oft genug DFB-Pokal gespielt. Eine Mannschaft hat uns noch gefehlt. Und das waren die Bayern", sagte Wehens Präsident Markus Hankammer den Zeitungen der VRM-Gruppe.
"Die Vorfreude ist riesig"
Der Tabellensechste musste zuletzt in der Liga ein 3:4 gegen Rot-Weiss Essen hinnehmen. 2008/2009 stand der SVWW schon mal im Pokal-Viertelfinale, 2023/24 spielte er zuletzt in der 2. Liga.
"Mich freut es unfassbar - für die Stadt, für den Verein, für die Sponsoren, für die Region. Es ist einfach ein besonderes Spiel, das auf uns zukommt. Die Vorfreude ist riesig. Die Jungs, die brennen", erklärte Döring bei der Pressekonferenz vor dem Kracher. Die Bayern kommen zwar als Rekord-Pokalsieger (20 Titel), haben aber den Cup zuletzt 2020 gewonnen.
"Haltung beim Verteidigen"
"In allererster Linie geht es um eine gewisse Ordnung, um Disziplin, um Haltung im Verteidigen", sagte Döring. Trotzdem gelte es gegen den hohen Favoriten mutig zu sein, aktiv zu sein, das Spiel so lange wie möglich spannend zu halten.
"Meine Mannschaft hat Qualität. Sie ist in der Lage, an einem besonderen Tag auch was Besonderes zu leisten", meinte der 45 Jahre alte Ex-Profi. Gleichzeitig übte er sich in Zurückhaltung und betonte: "Sie werden von mir keine Kampfansage hören. Das verbietet sich einfach gegenüber dem FC Bayern."
Die Wiesbadener haben übrigens zwei Spieler in ihren Reihen, die beim FC Bayern ausgebildet wurden: Innenverteidiger Justin Janitzek und Mittelfeldspieler Ryan Johansson.
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