Studie: Waldschäden könnten zu mehr Artenvielfalt führen

Würzburg (dpa/lby) - Durch den Klimawandel verursachte Waldschäden könnten einen positiven Effekt auf die Artenvielfalt haben. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Würzburg, die etwa 500 Waldstücke in Deutschland mit Lasertechnik auf ihre Struktur, Tier- und Pflanzenarten hin untersucht haben.
dpa |
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Würzburg (dpa/lby) - Durch den Klimawandel verursachte Waldschäden könnten einen positiven Effekt auf die Artenvielfalt haben. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universität Würzburg, die etwa 500 Waldstücke in Deutschland mit Lasertechnik auf ihre Struktur, Tier- und Pflanzenarten hin untersucht haben. Ein Wechsel von dichtem Wald und Lücken erhöht demnach die Vielfalt in den meisten Artengruppen, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Nature Ecology & Evolution".

"Damit erscheinen die aktuell häufig beklagten Waldschäden im Zuge des globalen Klimawandels mit absterbenden Baumgruppen in dichten Wäldern in einem neuen Licht", erläuterte der Leiter des Forschungsprojekts, Tierökologe Jörg Müller, in einer Mitteilung am Mittwoch. Eine Bedingung für mehr Artenvielfalt sei jedoch, dass genügend geschlossene Wälder überlebten, um Moosen und Pilzen Lebensraum zu bieten.

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