Studie: So schlimm war der Urlaub für viele Nürnberger

446 Nutzer aus der Region ließen sich auf HolidayCheck.de über ihre Hotels aus: Vom Ekel-Bad bis zum Essen, das Durchfall verursacht, gab's einiges zu beklagen...
von  Abendzeitung
So schön ist offenbar nicht jeder Strand in Alanya (Türkei). Die 29-jährige Andrea aus Nürnberg berichtet von schlimmer Verletzungsgefahr.
So schön ist offenbar nicht jeder Strand in Alanya (Türkei). Die 29-jährige Andrea aus Nürnberg berichtet von schlimmer Verletzungsgefahr. © AZ

446 Nutzer aus der Region ließen sich auf HolidayCheck.de über ihre Hotels aus: Vom Ekel-Bad bis zum Essen, das Durchfall verursacht, gab's einiges zu beklagen...

NÜRNBERG Es sollten die schönsten Wochen des Jahres sein: der Urlaub. Doch viele Nürnberger und Fürther erinnern sich nur ungern an ihren Sommerurlaub 2009. Das ergab jetzt eine aktuelle Umfrage des Onlineportals HolidayCheck.de

Von 2383 Nutzern aus der Region würden 446 ihr Hotel auf gar keinen Fall weiter empfehlen. Dafür nennen die Urlauber auch triftige Gründe. Hier ein Auszug aus der Liste der Grausamkeiten:

Eigentlich wollten Lukas und Anita (35, 32) in Hurghada in Ägypten baden, faulenzen und den Alltag vergessen. Dann allerdings verbrachten sie den Großteil ihrer Ferien krank auf der Toilette: „Die Qualität des Essens verursachte leider Durchfall und es ist fast unvermeidlich, die gegenüber liegende Apotheke aufzusuchen.“

Verletzungen durch rostige Leitern am Strand

Andrea (29) warnt vor einem Hotel in Alanya/Türkei, in dem sie mit Freunden abgestiegen war: „Höchste Verletzungsgefahr im gesamten Hotel- sowie Strandbereich. In meiner Urlaubszeit haben sich fünf Urlauber durch rostige Stegleitern und Felsformationen im Meer stark verletzt.“

Über blutige, tote Mücken an der Zimmerwand und den permanenten Geruch nach Kloake lässt sich die 22-jährige Tina aus, die mit ihrem Freund in Stavromenos auf Kreta urlaubte. Außerdem: „Das Bad war unsauber und die Handtücher wurden nur einmal in der kompletten Woche gewechselt. Der Sohn des Inhabers las lieber Zeitung statt seine Gäste zu bedienen. Dementsprechend wurden unsere Wünsche und Reklamationen einfach ignoriert.“

Beschwerde über Hotelbesitzer als "Skalventreiber"

Über das Verhalten des Hotel-Chefs könnte sich Cathrin (47) noch Monate später aufregen. Sie verbrachte einen nicht wirklich friedlichen Badeurlaub in Monastir/Tunesien: „Der Hotelbesitzer schlich von morgens bis Mitternacht mit Zigarillo im Mund in sämtlichen Räumen wie Schmidtchen Schleicher herum, um das Personal – bevorzugt Frauen – vor allen Leuten lautstark und unter aller Würde zu beschimpfen. Die reinste Sklaverei!“

Pärchen landete im falschen Zimmer

Und auch in Thailand ist nicht alles Gold was glänzt. Das mussten Oliver (38) und seine Lebensgefährtin beim Urlaub in Ao Nang Beach feststellen: „Auf den Hinweis, dass es sich um das falsche Zimmer handelt, wurde widersprochen und verhandelt, bevor uns nach längerem Hin und Her für den nächsten Tag das richtige Zimmer zugesagt wurde. Der abschließende Hinweis, wir sollten jetzt erstmal duschen, um uns abzukühlen, kam bei mir eher unverschämt an.“

Wer in Sachen Hotel auf Nummer sicher gehen möchte, der kann vor der Buchung mal einen Blick auf HolidayCheck.de werfen. Hier geben Urlauber Hotelbewertungen ab – und helfen so vielleicht mit, dass der Urlaub nicht schon mit einer bösen Überraschung beginnt...

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