Studentin aus Bayern tot nach Gewalt-Sexspielen

Sie erstickte im Drogenrausch bei Fesselspielen in Schweden: Nach dem Tod einer Frau aus Bayern muss sich ein 31-jähriger Schwede vor Gericht verantworten.
Umeå – Nach dem Tod einer jungen Frau aus Bayern bei gewaltsamen Sexspielen im schwedischen Umeå soll heute (Mittwoch/11.00) das Urteil gesprochen werden. Ein 31-jähriger Schwede muss sich wegen schwerer Körperverletzung und fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hatte fünf Jahre Haft für den Angeklagten gefordert. Der Mann war bereits Mitte Februar aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Prozessbeobachter gehen deshalb davon aus, dass er freigesprochen wird.
Die 28-Jährige aus dem Landkreis Bad Kissingen starb im Oktober an den Folgen eines Atem- und Kreislaufstillstandes nach akutem Sauerstoffmangel. Zuvor schlug ihr schwedischer Liebhaber sie der Anklage zufolge mehr als 100-mal mit einem Stock. Sie soll während der sexuellen Rollenspiele unter Drogen gestanden haben. Die beiden hatten sich kennengelernt, als die Bayerin für ein Auslandssemester in Schweden war.