Student zündet sich selbst an

Der 27-Jährige zieht sich schwerste Verletzungen zu. Er wird nach München in einen Spezialklinik geflogen.

Passau - In Passau hat sich ein offenbar lebensmüder Student mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Der 27-Jährige sei mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Spezialklinik eingeliefert worden, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Sein Leben verdanke der Mann einem Onkel und einem ebenfalls anwesenden Nachbarn. Die beiden Männer hätten die brennende Kleidung des Studenten beherzt gelöscht. Ein Motiv für den versuchten Suizid ist der Polizei noch nicht bekannt.

Der Vorfall ereignete sich nach Polizeiangaben bereits am Dienstag, in der Studentenbude des 27-Jährigen in der Passauer Innenstadt. Der 53 Jahre alte Onkel des Mannes sei an diesem Tag zu Besuch gekommen, um dem Studenten beim Umzug zu helfen. Der Student habe zunächst die Wohnungstüre nicht geöffnet. Plötzlich sei er dann mit brennenden Kleidern aus dem Haus gelaufen.
 

Die Feuerwehr drang mit Atemschutz zu der brennenden Wohnung vor und konnte den Brand schnell löschen. Der Sachschaden in der Wohnung beläuft sich auf ca. 50000 Euro.