Streit um Parkplatz: Anwohner droht mit Schüssen
Ein Mann parkt sein Auto nicht so, wie es einem Anwohner gefällt. Der Mann tickt total aus und droht mit Schüssen. Die Polizei stellt ein nicht angemeldetes Jagdgewehr sicher.
Kümmersbrück - Weil ein 41-jähriger Mann am Freitagabend gegen 20.30 Uhr in einer Straße in der Gemeinde Kümmersbruck seinen Wagen nicht so parkte, wie es einem 49-jährigen Anwohner gefallen hätte, tickte der total aus. Der Nachbar beschimpfte den Autofahrer mit wilden Kraftausdrücken und unflätigen Bezeichnungen, wie die Polizei informiert.
Plötzlich war der wütende Anwohner verschwunden, hatte sich offenbar in sein Haus zurückgezogen. Völlig entnervt von den Beleidungen wollte der Autofahrer den Mann allerdings zur Rede stellen und ging zur Haustür des Anwesens. Durch ein Fenster konnte der 41-Jährige beobachten, wie sich sein Kontrahent bewaffnete. "Ich schieß mich jetzt ein, jedoch nicht auf Tontauben!", hörte er den Anwohner schreien. Der Mann hielt ein Luftgewehr in der Hand.
Dem Autofahrer wurde es dann wohl doch zu bunt, er alarmierte die Polizei. Die Sache hätte wohl noch schlimmer ausgehen könne, denn als sich due Beamten in der Wohnung des Mannes umsahen, fanden sie nicht nur das Luftgewehr, sondern auch ein Jagdgewehr, für das der 49-Jährige keine waffenrechtliche Erlaubnis besaß! Diverse Strafanzeigen erwarten den Mann.
Außerdem wird er sich fragen lassen müssen, ob er zum Führen von Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Straßen noch geeignet ist, berichtet die Polizei.
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