Streik! Und Beamte gehen in die aktive Mittagspause

Die bayerischen Angestellten und Arbeiter kämpfen für acht Prozent mehr Lohn.
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Koordiniert die erste Warnstreikwelle: Jürgen Göppner.
Manu Meyer Koordiniert die erste Warnstreikwelle: Jürgen Göppner.

Die bayerischen Angestellten und Arbeiter kämpfen für acht Prozent mehr Lohn.

NÜRNBERG Mit einer „aktiven Mittagspause“ beteiligen sich heute um 12 Uhr auch die Beamten des Finanzamt Nürnberg Süd am ersten Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Verdi und die Tarifunion des Beamtenbundes dbb fordern für die bundesweit rund 700.000 Beschäftigten der Länder acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Da die Beamten eigentlich nicht streiken dürfen, beteiligen sie sich als Mittagspäusler. Denn der Tarifabschluss soll auch für die städtischen Beamten gelten. „Die Auswirkungen wird man aber nicht zu stark spüren“, meint Jürgen Göppner, Bezirksgeschäftsführer Verdi Mittelfranken. Dies sei die erste Warnstreikwelle, deren Ziel es ist, ein „deutliches Signal zu setzen“ – freilich nicht an die Bürger sondern an die Arbeitgeber.

„Die Patienten müssen nicht mit großen Einschränkungen rechnen"

Trotzdem kann es zu leichten Behinderungen kommen: Es beteiligen sich heute die Autobahndirektion und die Autobahnmeisterei Nürnberg, das Wasserwirtschaftsamt, das staatliche Hochbauamt, das Uniklinikum Erlangen, die Uni Erlangen-Nürnberg. Weitere Streiks sind in Ansbach geplant. Die zentrale Kundgebung findet rund um das Uniklinikum in Erlangen statt. „Die Patienten müssen nicht mit großen Einschränkungen rechnen. Es kann aber sein, dass alles eben etwas länger dauert“, sagt Göppner.

Und auch die Straßen werden wie gewohnt geräumt. „Wir werden natürlich keine Gefährdung der Menschen akzeptieren“, erklärt er.

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