Straße der Menschenrechte – Sanierung zieht sich hin

Erst in enger Abstimmung mit dem Schöpfer Bildhauer Dani Karavan kann das Monument repariert werden.
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Hier hat sich der Zahn der Zeit in den Beton genagt: So marode sieht die obere Kante des Eingangstors aus.
B. Meyer Hier hat sich der Zahn der Zeit in den Beton genagt: So marode sieht die obere Kante des Eingangstors aus.

Erst in enger Abstimmung mit dem Schöpfer Bildhauer Dani Karavan kann das Monument repariert werden.

NÜRNBERG Der Zustand des Kunstwerks ist bemitleidenswert: Der Beton bröckelt. Die Säulen sind gerissen. Die Oberfläche ist verschmutzt: Die Straße der Menschenrechte zwischen Alt- und Neubau des Germanischen Nationalmuseums muss dringend saniert werden (AZ berichtete). Doch noch tut sich nichts...

Zuständig für den Unterhalt des Kunstwerks ist das Germanische Museum. „Wir haben zwar in den vergangenen Jahren immer wieder kleinere Reparaturen ausgeführt“, erläutert Museumssprecher Christian Vogel. Doch dieser normale Unterhalt reicht jetzt nicht mehr aus.

Die Witterung hat den 27 Betonsäulen, die jeweils eine Höhe von acht Metern haben, massiv zugesetzt. Auch das Tor zum Eingang in die Straße der Menschenrechte ist marode: An der oberen Kante des Bauwerks sind Betonbrocken ausgebrochen. Moos und Algen haben sich breitgemacht. Schwarze Schlieren verunzieren die einst weiße Fassade des Kunstwerks.

Und das müsste von Grund auf saniert werden. Das sieht auch das Museum so. „Doch wir können nichts machen, ohne uns mit dem Künstler abzustimmen“, sagt Vogel. Der Bildhauer Dani Karavan (80), der in Tel Aviv geborgen wurde und der jetzt in Paris lebt und arbeitet, hat die Straße der Menschenrechte im Jahr 1993 geschaffen. Das Museum ist derzeit im Kontakt mit dem Künstler. Doch der Mitarbeiter, der sich darum kümmert, ist krank. Deshalb kann Sprecher Vogel nicht sagen, wann welche Reparaturen geplant sind. So könnte zwar Blech auf den Säulen und dem Tor den empfindlichen Beton schützen. Vogel: „Doch das sind Veränderungen, die wir nicht einfach vornehmen können. Das müssen wir abstimmen.“ mir

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