Störchin will anderer das Männchen ausspannen

Erliegt er ihrem Werben oder bleibt er standhaft? Ein Deggendorfer Storch, der auf sein Weibchen wartet, wird von einer anderen Störchin heftig umworben. 
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Deggendorf - Dieser Storch muss stark sein. Ganz stark. Seit einer Woche hockt er in seinem Nest in Deggendorf und wartet darauf, dass sein Weibchen zurückkommt. Doch das scheint lieber noch im Süden verweilen zu wollen. Eine andere Storchendame hat den Braten gerochen. Seit ein paar Tagen flattert sie ans Nest des Strohwitwers und zeigt sich von ihrer besten Seite. Die Lokalpresse spricht von "dramatischen Geschehnissen" und " verschmähter Liebe". Bitter für die Nebenbuhlerin: Bisher kann sie bei ihrem neuen Schwarm nicht landen. Alles Werben also vergebens?

Lesen Sie hier: "Störche kehren schon jetzt nach Bayern zurück"

Laut Lokalreporter ist das Weibchen nicht willens aufzugeben. Stundenlang stehe es auf dem Dachfirst der Deggendorfer Grabkirche und luge hinüber zum Nest. Und wieder immer starte es einen Annäherungsversuch - und werde jedesmal vom Männchen verscheucht.

Gut möglich, dass ein anderer Storch dem Werben bald ein Ende setzt. Denn, wie die Presse vom örtlichen Storch-Experten erfahren hat: Das Weibchen ist keine Hiesige, sie stammt aus Mainkofen und hat dort im vergangenen Jahr gebrütet. Weder sie noch ihr Männchen damals sollen im Herbst zum Überwintern in den Süden geflogen sein.

Der standhafte Deggendorfer Storch hat nach Einschätzung des Experten eine verhältnismäßig kurze Winterreise hinter sich. Er soll nur nach Frankreich gezogen sein. Sein Weibchen dagegen, das schon vor ihm aufgebrochen war, hat sich vermutlich ein gemütliches Plätzchen in Afrika gesucht.

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