Stau-Ende übersehen: Überschlag auf der A8

Unglaubliches Glück hatte am Diensatg ein 55-jähriger Autofahrer: Er überschlug sich mit seinem Ford SUV auf der A8 und wurde trotzdem nur leicht verletzt.
von  Abendzeitung

Er fährt auf ein Stau-Ende auf und bremst zu spät - Infolge dessen wird sein Auto in die Luft katapultiert und überschlägt sich. der Fahrer wurde nur leicht verletzt.

Fürstenfeldbruck - Am Dienstag  gegen 10.20 Uhr befuhr ein 55jähriger Ford-SUV-Fahrer aus dem Lkrs. Mühldorf die  A 8 in Richtung Stuttgart. Offensichtlich erkannte er zwischen den Anschlussstellen DAH/FF und Sulzemoos das dort befindliche Stauende zuspät, geriet mit seinem Fahrzeug beim Abbremsen ins Schleudern und prallte gegen die rechte Betonschutzwand.

Durch den Anprall an diese passive Schutzeinrichtung wurde der relativ große Geländewagen in die Luft katapultiert, prallte in einiger Höhe gegen Träger der Lärmschutzeinrichtung, überschlug sich in der Luft und landete kopfüber auf dem Dach wieder auf der Fahrbahn. Ein nachfolgender 43jähriger BMW X6-Fahrer aus dem Münchner Landkreis konnte dem gelandeten Ford-SUV nicht mehr ausweichen und prallte frontal in das auf dem Dach liegenden Fahrzeug.

Zwei weitere Pkw wurden beim überfahren diverser Fahrzeug-Teile, die sich auf der Fahrbahn verteilt hatten beschädigt. Trotz des spektakulären Unfallherganges erlitt der Ford-Fahrer nur eine leichte Verletzung an der Hand. Der Fahrer des BMW-X6 blieb unverletzt. Aufgrund des Anpralles an die Träger der Lärmschutzeinrichtung wurden diese erheblich deformiert. Zur Absicherung und Prüfung der weiteren Stabilität, sowie zur Bergung der beiden erheblich beschädigten Fahrzeuge musste die  A 8 zunächst total und im weiteren Verlauf mit zwei Fahrspuren über einen längeren Zeitraum gesperrt werden.

Der Sachschaden an Fahrzeugen und Autobaneinrichtungen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 110.000,- Euro. Wegen der Sperrung der 3spurigen A 8 bildete sich bei relativ hohem Verkehrsaufkommen ein Rückstau bis zu ca. 10 km Länge der zeitweise über die Eschenrieder Spange A 99 bis zum Tunnel Allach zurückreichte und dort kurzzeitig zu Blockabfertigungen führte.

 

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