Starke Frauen, große Herzen und Schmerzen

Wirtschaftsstaatssekretärin Dagmar Wöhrl ist für ihr Afrika-Engagement bekannt. Während ihrer Reise mit Bundespräsident Horst Köhler traf die Nürnbergerin jetzt in Ruanda Eugénie Musayidire, Trägerin des Nürnberger Menschenrechtspreises. Mit ihrem Verein „Hoffnung für Ruanda“ kümmert sie sich um junge Menschen, die unter dem Bürgerkrieg in Ruanda 1994 gelitten haben.
von  Abendzeitung
Zwei starke Frauen, die künftig auch zusammenarbeiten werden: Dagmar Wöhrl (l.) und Eugénie Musayidire bei ihrem Treffen in Ruanda.
Zwei starke Frauen, die künftig auch zusammenarbeiten werden: Dagmar Wöhrl (l.) und Eugénie Musayidire bei ihrem Treffen in Ruanda. © az

Wirtschaftsstaatssekretärin Dagmar Wöhrl ist für ihr Afrika-Engagement bekannt. Während ihrer Reise mit Bundespräsident Horst Köhler traf die Nürnbergerin jetzt in Ruanda Eugénie Musayidire, Trägerin des Nürnberger Menschenrechtspreises. Mit ihrem Verein „Hoffnung für Ruanda“ kümmert sie sich um junge Menschen, die unter dem Bürgerkrieg in Ruanda 1994 gelitten haben.

Jetzt soll eine Schule entstehen, auch mit dem Geld, das bei der Friedenstafel 2007 gespendet wurde. Hier soll traumatisierten Kindern ermöglicht werden, einen Abschluss zu machen. Wöhrl ist beeindruckt vom Engagement Musayidires – und will helfen: „Ich möchte mit der Emanuel-Stiftung in Ruanda aktiv werden.“ Die Stiftung war nach dem Unfalltod (2001) ihres Sohnes († 12) ins Leben gerufen worden.

Bekannt für großes Herz - 35000 Euro Spende

Die Nürnberger Unternehmerin Henriette Schmidt-Burkhardt ist bekannt für ihr großes Herz – und stellte es jetzt wieder unter Beweis. Sie spendete 35000 Euro für die Bestuhlung des neuen Musiksaals der Symphoniker. Damit konnten die fehlenden 100 Stühle angeschafft werden. Intendant Lucius Hemmer: „Es ist wunderbar, in Frau Schmidt-Burkhardt eine wahre Freundin der Nürnberger Symphoniker zu wissen.“

„Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, so lautete das Motto von Sissy Kleinke-Kühnel. Ein Jahr lang quälten sie Schulter-Schmerzen, der Orthopäde diagnostizierte Kalkablagerungen. Aber „ich war doch noch nie im Krankenhaus.“ Jetzt gab die Promi-Wirtin doch nach und ließ sich operieren. Zusätzlich zu den Kalkablagerungen waren zwei Sehnen abgerissen. „Inzwischen geht’s mir wieder gut – ich muss nur aufpassen, dass mir niemand auf die Schulter klopft.“

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