Starke Eistiger jubeln: Erster Sieg gegen DEG!

3:2 zum Playoff-Start. Und das vor ausverkauftem Haus. Dazu feierte Scott King sein Comeback und war maßgeblich am Sieg beteiligt, denn durch seine Vorlage machte Andre Savage den Sack zu.
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Hatte beim Playoff-Auftakt alle Hände voll zu tun: Nürnbergs Top-Torhüter Dimitrij Kotschnew.
az Hatte beim Playoff-Auftakt alle Hände voll zu tun: Nürnbergs Top-Torhüter Dimitrij Kotschnew.

3:2 zum Playoff-Start. Und das vor ausverkauftem Haus. Dazu feierte Scott King sein Comeback und war maßgeblich am Sieg beteiligt, denn durch seine Vorlage machte Andre Savage den Sack zu.

NÜRNBERG Jetzt geht es für die Ice Tigers um alles oder nichts. Tabellenplatz eins nach der DEL-Punkterunde – schön und gut, aber nicht mehr allzu viel wert. Was jetzt allein zählt, sind die Playoffs, und da haben die Nürnberger Puckjäger gestern vor 8300 Zuschauern (ausverkauft) einen ersten Schritt im Titelkampf gemacht: Mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) gewannen die Noris-Cracks das erste Viertelfinalspiel gegen die DEG Metro Stars. Fortsetzung am Donnerstag in Düsseldorf natürlich erwünscht.

Begonnen hatte die Partie mit einem frühen Nürnberger Paukenschlag. Mit Klaus Kathan und Darren Van Impe hatten gleich zwei DEG-Cracks auf der Strafbank Platz genommen, die Tiger belagerten das DEG-Tor, Greg Leeb und dann Scorer-König Scott King leisteten die Vorarbeit für Ahren Spylo – 1:0 für die Hausherren nach exakt dreieinhalb Minuten.

DEG Keeper in Topform

Die Eismänner von Trainer Benoit Laporte weiter konzentriert und mit Dampf nach vorne, aber da stand mit Jamie Storr ein Meister seines Fachs zwischen den Pfosten. Allein im ersten Durchgang entschäfte der Düsseldorfer Keeper 18 satte Schüsse.

Auch Storrs Gegenüber im Tiger-Kasten Dimitrij Kotschnew zeigte sich bei seiner Playoff-Premiere gut postiert, doch in der 10. Minute war der deutsche Nationalgoalie machtlos. Klaus Kathan setzte sich durch, passte punktgenau auf Kollege Daniel Kreutzer, der zog aus vollem Lauf ab und traf unhaltbar für Kotschnew zum Düsseldorfer 1:1-Ausgleich.

Geprägt war der Viertelauftakt in den ersten zwanzig Minuten von Disziplin und Taktik. Nürnberg optisch leicht überlegen weil mit mehr Spielanteilen, aber die DEG ließ sich nicht auf einen offenen Schlagabtausch ein gegen die als sturm- und konterstark gefürchteten Eistiger. Da musste schon wieder ein Überzahlspiel her, um die Fans jubeln zu lassen. Wieder brummte Van Impe in der Kühlbox, und wieder war Scott King der geniale Vorbereiter. King, der bei seinem Comeback (er hatte fünf Wochen wegen eines Mittelfußbruches pausieren müssen) wieder vor Spiellaune sprühte, bediente Greg Leeb, und der nutzte seine Chance zum 2:1.Führungstreffer (26.). Entschieden aber war damit noch lange nichts. Die DEG bliebt weiter gefährlich. Und auch erfolgreich. Die Folge: Als Uli Maurer eine Zweiminutenstrafe absitzen musste, brachte Jamie Wright die DEG-Stars mit dem 2:2 wieder zurück ins Spiel (45.).

Nürnberg mit Rückrad

Die große Stärke der Ice Tigers in dieser Saison: Auch bei Rückschlägen wird nicht aufgeben. Die Belohnung dafür blieb nicht aus, und King zeigte, warum Nürnberg ihn unbedingt halten will. Der Top-Vorlagengeber der Noris-Cracks bereitete im Zusammenspiel mit Brian Swanson den vielumjubelten und entscheidenden dritten Treffer vor, den Andre Savage in der 54. erzielte.

Unabhängig davon wie die Playoffs laufen, den ersten Titel haben die Nürnberger schon eingesackt. Am Königssee wurden die Eistiger als Mannschaft zum „Winterstar“ 2008 gekürt. Mit ihnen kamen Rodel-Weltmeister Felix Loch und Biathlon-Weltcupsiegerin Magdalena Neuner zu der Ehre. Gewählt hatten die Zuschauer des Bayerischen Fernsehens und die Leser der „Bild“. Die Auszeichnung als beste Mannschaft ging erstmals an ein Eishockey-Team.

Michael Rupp

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