Spurlos verschwunden: Psychiatrie-Patienten gefährlich?
Regensburg - Von den zwei flüchtigen Psychiatrie-Patienten aus Regensburg fehlt nach wie vor jede Spur. Die Polizei sei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Den Männern im Alter von 40 und 68 Jahren war am Freitag in Regensburg bei einem Freigang die Flucht gelungen. Begleitet von einer Pflegekraft waren sie in einem Einkaufszentrum unterwegs. In einem unbeobachteten Moment konnten sie entwischen.
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Eine Einschätzung der Gefahr, die von den Patienten ausgeht, sei nicht möglich, sagte eine Sprecherin des Bezirksklinikums. Den Männern war seit Monaten eine sogenannte Lockerungsstufe zuerkannt worden. Bisherige Ausgänge waren problemlos verlaufen.
Jedes Jahr werden den Patienten der Regensburger Klinik für forensische Psychiatrie und Psychotherapie rund 100 000 Lockerungen gewährt. Nur in 16 Fällen haben die Patienten im vergangenen Jahr gegen die Lockerungsvorschriften verstoßen.
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