Spurensuche im Kanal
Ein Passant entdeckte im Wasser ein Rad und einen Rucksack. Nach drei Stunden wurde die Suche abgebrochen
ERLANGEN Großer Menschenauflauf am frühen Sonntagmorgen am Main-Donau-Kanal bei Erlangen: Ein Passant hatte der Polizei gemeldet, er habe auf Höhe des Westbades ein stark bemoostes Fahrrad und einen Rucksack im Wasser treiben sehen. Die Vermutung, eine Person könne im Kanal verunglückt sein, lag nahe.
Was folgte, war ein Großeinsatz: Die Feuerwehr Erlangen schickte an der Fundstelle des Rades und an der Fundstelle des Rucksacks jeweils einen Taucher ins Wasser. Die Böschung sowie der Uferbereich wurden mit einer Wärmebildkamera von Land- und mit einem Boot von Wasserseite her abgesucht.
Zudem wurde der Bereich von der DLRG mit einem Echolot-Gerät abgesucht, ein Hubschrauber der Polizei versuchte, sich aus der Luft einen Überblick zu verschaffen, und zwei Rettungshunde schnüffelten die Umgebung ab.
Nach drei Stunden aufwändiger Suche wurde der Rettungseinsatz abgebrochen. Für einen eventuell Verunglückten, so waren sich die Einsatzleiter nicht zuletzt wegen des schon stark bemoosten Fahrrades sicher, sei nicht mehr mit dem Überleben zu rechnen. kes
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