Sonnige Party in Nürnberg – 60 000 Fans "rocken im Park"

Rund 60 000 Musikfans haben in Nürnberg bei dem Festival „Rock im Park“ eine große Party gefeiert. Strahlender Sonnenschein sorgte von Freitag bis Sonntag für viel Durst und gute Laune.
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Pelle Almqvist, der Sänger der schwedischen Band The Hives, lässt sich feiern
dpa Pelle Almqvist, der Sänger der schwedischen Band The Hives, lässt sich feiern

NÜRNBERG - Rund 60 000 Musikfans haben in Nürnberg bei dem Festival „Rock im Park“ eine große Party gefeiert. Strahlender Sonnenschein sorgte von Freitag bis Sonntag für viel Durst und gute Laune.

Ein Höhepunkt war am späten Samstagabend der Auftritt der Hard-Rock-Veteranen von Kiss. Aber auch Künstler anderer Musikrichtungen, etwa US-Rapper Jay-Z, bekamen viel Beifall.

Begonnen hatte das Festival bereits am Donnerstagabend mit einem umjubelten Auftritt der Crossover-Rebellen von Rage Against The Machine auf dem Zeppelinfeld. Weil „Rock im Park“ in diesem Jahr zum 15. Mal stattfand, war das Open-Air-Spektakel von drei auf vier Tage verlängert worden. Zeitgleich gab es wie immer am Nürburgring in der Eifel das Zwillingsfestival „Rock am Ring“.

Zu den Hauptattraktionen in Nürnberg zählte am Freitag die deutsche Gruppe Rammstein. Musikalisch interessanter war jedoch anschließend die Band Them Crooked Vultures. Zu ihr gehören der frühere Bassist von Led Zeppelin, John Paul Jones, und Dave Grohl von den Foo Fighters am Schlagzeug. Sänger und Gitarrist ist Josh Homme von der Gruppe Queens of the Stone Age. Vor allem Jones wurde von den Fans mit großem Applaus begrüßt.

Am Samstag sorgte zunächst Slash mit seiner neuen Band für einen Höhepunkt. Der ehemalige Gitarrist von Guns N' Roses spielte in der Nachmittagshitze auch „Klassiker“ seiner alten Gruppe wie „Paradise City“ und „Sweet Child o' Mine“. Anschließend zeigten die Musikfans in Nürnberg bei den Auftritten von Cypress Hill und Jay-Z, dass auch Hip-Hop und Rap bei „Rock im Park“ gern gehört werden. Viel Applaus gab es zudem für die britischen Bands Kasabian und Editors.

Etwas zäh begann der Auftritt von Kiss. Doch die wie zu Beginn ihrer Karriere in den 70er-Jahren bizarr geschminkten US-Musiker wurden von Lied zu Lied mitreißender. Bassist Gene Simmons zeigte zudem in seinem Fledermaus-Kostüm, dass er immer noch Feuer und Kunstblut spucken kann. Anschließend fragte er das Publikum auf Deutsch: „Alles klar?“

Kiss-Sänger Paul Stanley erfreute die Fans mit dem Lob, dass Nürnberg im Vergleich mit „Rock am Ring“ in der Eifel die „Nummer 1“ sei. Am meisten Jubel gab es, als der Hit „I was made for lovin' you“ als Zugabe gespielt wurde. Zum Abschluss des Konzerts, auf dem bereits zahlreiche pyrotechnische Effekte zum Einsatz kamen, gab es ein kleines Feuerwerk.

Insgesamt waren mehr als 80 Musikgruppen für die drei Bühnen eingeladen worden.

ddp

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