Solarflaute reißt Wacker Chemie in Verlustzone

Eine hohe Abschreibung im Solargeschäft hat Wacker Chemie 2019 wie bereits angekündigt tief in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand ein Verlust von 630 Millionen Euro nach einem Plus von 260 Millionen Euro im Vorjahr, wie der Spezialchemiekonzern am Dienstag in München auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.
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Das Firmenlogo der Wacker Chemie AG vor der Firmenzentrale. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
dpa Das Firmenlogo der Wacker Chemie AG vor der Firmenzentrale. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

München - Eine hohe Abschreibung im Solargeschäft hat Wacker Chemie 2019 wie bereits angekündigt tief in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich stand ein Verlust von 630 Millionen Euro nach einem Plus von 260 Millionen Euro im Vorjahr, wie der Spezialchemiekonzern am Dienstag in München auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

Aber auch im Tagesgeschäft blieb wegen des Preisdrucks bei Solarsilizium und Silikonen sowie gestiegener Stromkosten in Deutschland weniger hängen als im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank 2019 um 16 Prozent auf 780 Millionen Euro. Ohne Versicherungsleistungen von 112,5 Millionen Euro im Zusammenhang mit einem Schadensfall im Jahr 2017 am US-Standort Charleston wäre der operative Gewinn noch deutlicher gesunken.

Der Umsatz hielt sich 2019 mit einem Minus von einem Prozent auf 4,93 Milliarden Euro vergleichsweise gut. Höhere Absatzmengen und der zum US-Dollar schwächere Eurokurs glichen hier niedrigere Verkaufspreise teils aus. Analysten hatten sich im Durchschnitt etwas mehr Umsatz erhofft.

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