Söder: Mindestabstände in Supermärkten sicherstellen
Eitting (dpa/lby) - Zum Schutz vor möglichen Ansteckungsgefahren mit dem Coronavirus in Supermärkten fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Sicherstellung von Mindestabständen zwischen den Kunden. Er verwies auf Dänemark, wo Klebeetiketten auf dem Boden dabei helfen sollen, dass Kunden an den Kassen ausreichend Abstand zueinander halten. Eine derartige Lösung sei wichtig, sagte Söder am Mittwoch bei einem Besuch eines Supermarkt-Logistikzentrums in Eitting bei München.
Abgesehen davon betonte Söder, die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und anderem sei gesichert. "Es ist wichtig, auch ein Signal zu setzen, dass es keine Hamsterkäufe braucht."
Söder kündigte zudem an, Minijob-Regelungen sollten so flexibel wie möglich gehandhabt werden, damit es genügend Mitarbeiter in den Supermärkten gebe und die jetzigen Beschäftigten dort entlastet würden. Über die Bundesagentur für Arbeit solle ein "Arbeitsportal" eingerichtet werden, damit beispielsweise Mitarbeiter der Gastronomie, die nun keine feste Beschäftigung hätten, sehr schnell eine Perspektive in Supermärkten und ähnlichem hätten. Daran arbeiteten derzeit auch das Sozial- und das Wirtschaftsministerium.