Söder: Fußball kann Vorbild sein

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder traut dem aus seiner Sicht erfolgreichen Neustart der Fußball-Bundesliga eine Signalwirkung für andere Bereiche der Gesellschaft zu. "Es kann vielleicht ein Muster sein für andere Formen der Normalität in Deutschland", sagte der CSU-Politiker am Sonntag in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1.
dpa |
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München - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder traut dem aus seiner Sicht erfolgreichen Neustart der Fußball-Bundesliga eine Signalwirkung für andere Bereiche der Gesellschaft zu. "Es kann vielleicht ein Muster sein für andere Formen der Normalität in Deutschland", sagte der CSU-Politiker am Sonntag in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1. Die Bundesliga hatte am Samstag nach zwei Monaten Pause den Spielbetrieb wieder aufgenommen.

Beim "bestandenen ersten Härtetest" hätten alle gut mitgemacht, sagte Söder. "Ich hatte Sorge, was passiert vor den Stadien, was passiert in mancher Kneipe", sagte der 53 Jahre alte CSU-Politiker. "Es haben sich eigentlich alle ganz gut dran gehalten."

Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, lobte neben der deutschen Politik auch das Verhalten der Gesellschaft. "Trotz der herausfordernden Zeit in den letzten sieben, acht Wochen haben wir auch gelernt, dass man dieser Bevölkerung in Deutschland eine Menge Verantwortung zutrauen kann", sagte der langjährige Adidas-Chef. Die Kritiker seien eines Besseren belehrt worden.

Ob die Fußball-Fans bis zum Jahresende auf Stadionbesuche verzichten müssen, vermochte Söder nicht zu prognostizieren. "Das ist die Grundsatzfrage nach Planungssicherheit, die alle stellen. Mit Corona kann man keinen Deal machen", sagte der Ministerpräsident. "Wenn wir keinen Rückfall haben, wenn wir keine zweite Welle bekommen, dann ist vieles mehr möglich." Ohne Impfstoff und Medikamente bleibe es aber "eine Herausforderung".

Söder erinnerte an schwierige Momente in den vergangenen Wochen. "Ich habe vor zwei oder drei Monaten jeden Tag auch gebibbert und gebetet, wie es weiter geht. Es gab schon Momente, an denen eine italienische Situation hätte entstehen können", sagte Söder. In Italien hat die Coronavirus-Pandemie weitaus schwerwiegendere Folgen.

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