So viele Assistenzhunde sind in Bayern anerkannt

Ein Assistenzhund kann Menschen mit Behinderung im Alltag wertvolle Hilfe leisten. Daher dürfen sie auch ihre Besitzer an Orte begleiten, an denen normalerweise keine Hunde erlaubt sind.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Assistenzhunde haben spezielle Ausweispapiere und Abzeichen. (Symbolbild)
Assistenzhunde haben spezielle Ausweispapiere und Abzeichen. (Symbolbild) © Demy Becker/dpa
Bayreuth

In Bayern sind im vergangenen Jahr mehr Assistenzhunde zugelassen worden als noch 2023. Seit Inkrafttreten einer bundesweiten Verordnung zum 1. März 2023 habe man im Freistaat 270 Assistenzhunde anerkannt, teilte das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) in Bayreuth mit. Im vergangenen Jahr seien 57 Prozent mehr Tiere zugelassen worden als im ersten Jahr der Verordnung.

"Ob Blindenführhund, Signal- oder Mobilitätsassistenzhund – diese speziell ausgebildeten Tiere leisten Tag für Tag Erstaunliches und unterstützen Menschen mit Einschränkungen dabei, den Alltag zu bewältigen", teilte ZBFS-Chef Norbert Kollmer mit. Ganz im Sinne der Inklusion dürfe Menschen mit Behinderungen der Zutritt zu bestimmten Einrichtungen nicht verweigert werden, wenn sie in Begleitung eines Assistenzhundes seien, erläuterte Kollmer. Dies gelte für alle Anlagen und Einrichtungen, die für den allgemeinen Publikumsverkehr zugänglich seien. 

Ausweis für Mensch und Hund

Assistenzhunde sind speziell ausgebildet, um Menschen mit Behinderung im Alltag zu unterstützen. Am bekanntesten sind Hunde, die blinde Menschen begleiten. Der Hund muss eine spezielle Ausbildung durchlaufen und eine Assistenzhundeprüfung bestanden haben. 

Gesetzlich geregelt ist das Thema im Behindertengleichstellungsgesetz (BGG). Die ergänzende Assistenzhundeverordnung sieht unter anderem vor, dass Assistenzhunde einheitlich gekennzeichnet sein müssen und eine Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaft einen gemeinsamen Lichtbildausweis benötigt. Assistenzhunde dürfen zum Beispiel mit in Supermärkte - auch wenn normalerweise Hunde dort nicht erlaubt sind.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.