So ticken die Bayern im Sommerurlaub

In wenigen Tagen gehen in Bayern die Sommerferien zu Ende. Dem Urlaubsreport der DAK zufolge haben viele bayerische Urlauber während der freien Tage auf soziale Medien verzichtet. Alle Ergebnisse im Überblick.
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Viele Bayern verzichten im Urlaub auf sozialen Netzwerke - das geht aus dem Urlaubsreport der DAK hervor. (Symbolbild)
dpa Viele Bayern verzichten im Urlaub auf sozialen Netzwerke - das geht aus dem Urlaubsreport der DAK hervor. (Symbolbild)

München - Sechs Wochen frei – und jetzt beginnt bald wieder der Ernst des Lebens. Am kommenden Montag enden die Sommerferien in Bayern, jetzt hat die DAK-Krankenkasse ihren Urlaubsreport veröffentlicht – mitunter mit überraschenden Ergebnissen.

Menschen fahren in den Urlaub, um sich zu erholen. Das konnte auch die DAK feststellen: Neun von zehn bayerischen Urlaubern haben sich in diesem Jahr "gut" oder "sehr gut" erholt. Am meisten zur Erholung beigetragen haben Sonne und Natur (81 Prozent), Ortswechsel (69 Prozent) sowie Zeit mit der Familie (62 Prozent).

Soziale Netzwerke im Urlaub

Entspannung und Abstand zum Alltag – das ist beim Urlaub besonders wichtig. Dem Urlaubsreport zufolge verzichteten 71 Prozent der bayerischen Urlauber auf die Nutzung sozialer Medien. Hier gibt es beim Alter jedoch große Unterschiede: Bei jungen Urlaubern zwischen 13 und 29 Jahren ist jeder Zweite auch während der freien Tage bei Facebook, Twitter und Co. online. Bei den über 30-Jährigen war es nur noch jeder Vierte. Für 45 Prozent der jüngeren Menschen war es wichtig, auch im Urlaub erreichbar zu sein. Bei den 30- bis 44-Jährigen sagten das nur 31 Prozent. "Viele Bayern betrachten die digitale Dauerpräsenz während des Urlaubes offenbar als Stressfaktor und verzichten bewusst darauf", sagt Stefan Wandel, Pressesprecher der DAK-Gesundheit in Bayern.

AZ-Kommentar zur Urlaubs-Studie: Eine Frage des Anspruchs

Urlaub bedeutet im Normalfall auch keine Arbeit. Für viele Menschen ist der Wegfall der Job-Belastung wichtig für die Erholung. 62 Prozent der Bayern sagten, der Hauptgrund für die entspannten freien Tage sei der fehlende Arbeitsstress gewesen. "Körper und Psyche brauchen regelmäßig längere Zeit zum Regenerieren. Nur wer abschalten kann, kann sich auch erholen", erklärt Wandel.

Auch Postkarten werden noch an Freunde, Bekannte und Verwandte in der Heimat geschickt. Immerhin fast jeder Dritte im Freistaat (32 Prozent) verschickt Urlaub­grüße per Post. Mehr als jeder Vierte unter 30 greift zu Stift und Karte.

Gesundheit als wichtigste Kriterium

Die Mehrheit der Bayern tut im Urlaub speziell etwas für die Gesundheit. 65 Prozent der Befragten haben aktiv Stress reduziert, 62 Prozent absolvierten in den Ferien ein gezieltes Fitnesstraining und 59 Prozent haben sich gesund ernährt. Lediglich fünf Prozent gaben an, nichts Spezielles für die Gesundheit getan zu haben.

Lesen Sie hier: Zahl der Urlauber steigt deutlich an

Deshalb erholten sich die Bayern am meisten

  • 1. Sonne und Natur (81 Prozent)
  • 2. Ortswechsel (69 Prozent)
  • 3. Zeit mit der Familie (63 Prozent)
  • 4. Wegfall Arbeitsbelastung (62 Prozent)
  • 5. Zeit für sich selbst (62 Prozent)
  • 6. Bewegung und Sport (50 Prozent)
  • 7. Verzicht Handy / Internet (32 Prozent)
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