Simba: Bestes Jahr in der Firmen-Historie
Der Spielwarenkonzern aus Fürth steigert seinen Umsatz auf 570 Millionen Euro
FÜRTH Firmenkäufe und Produktneuheiten haben dem Fürther Spielwarenkonzern Simba Dickie Group 2010 ein deutliches Umsatzplus und damit das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte beschert. Der Konzernumsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 570 Millionen Euro.
Das Unternehmen (3700 Mitarbeiter, u. a. BIG, Schuco, Zoch, Heros) strebt 2011 ein Umsatzwachstum auf 600 Millionen Euro an. Für die Entwicklung neuer Produkte sowie die Modernisierung von Maschinen und Anlagen plant Simba Dickie für heuer Investitionen in Höhe von 30 Millionen Euro, davon 10 Millionen Euro in Deutschland. Sie sollen unter anderem in die bauliche Erweiterung am Firmensitz in Fürth, aber auch in neue Arbeitsplätze fließen. Es sollen 100 neue Jobs geschaffen werden
„Wir haben in der Region Probleme, Fachkräfte für die Produktion zu finden“, so Vorstandsvorsitzender Michael Sieber. Große Firmen wie Bosch in Bamberg oder Schaeffler in Herzogenaurach lockten mit Gehältern, die Simba Dickie nicht zahlen könne. „Die werben unsere Azubis ab“, klagte der Firmenchef.
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