Sichel gegen Schlagstock – Streit auf A3 eskaliert fast

Auf der Fahrt in den Weihnachtsurlaub geraten zwei Autofahrer auf der A3 aneinander. Sie halten an, um ihre Unstimmigkeiten zu klären. Doch dann greifen beide zur Waffe.
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Gegen die beiden 44 Jahre alten Männer ermittelt die Polizei unter anderem wegen Bedrohung und Gefährdung des Straßenverkehrs. (Symbolbild)
Gegen die beiden 44 Jahre alten Männer ermittelt die Polizei unter anderem wegen Bedrohung und Gefährdung des Straßenverkehrs. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa
Neumarkt in der Oberpfalz

Mit Handsichel und Schlagstock sind zwei Männer auf der A3 auf dem Weg in den Weihnachtsurlaub beinahe aufeinander losgegangen. Die beiden Autofahrer hatten sich zuvor unter anderem mit Überholmanövern gegenseitig provoziert, wie die Polizei mitteilte. Durch Gesten verständigten sich die beiden 44-Jährigen laut Polizei darauf, ihren Zwist von Angesicht zu Angesicht auf dem Seitenstreifen zu klären.

Als die beiden Autos nahe Neumarkt in der Oberpfalz anhielten, habe einer der Streithähne zum Schlag angesetzt. Der andere sei ihm jedoch zuvorgekommen und habe ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dabei sei sein Kontrahent gestürzt und habe eine blutige Nase davongetragen. Der Geschlagene sei daraufhin zum Gegenangriff übergegangen und habe eine Handsichel aus seinem Auto geholt. Auch sein Gegenüber bewaffnete sich mit einem Teleskopschlagstock, den er als Drohgebärde mit einem Schwung ausfahren ließ. 

Bevor die Situation weiter eskalierte, habe die Frau des mit der Sichel bewaffneten Mannes eingegriffen und die beiden voneinander getrennt. Laut einem Polizeisprecher war der mit dem Schlagstock bewaffnete Mann mit seiner Frau und seinen beiden 13 und 5 Jahre alten Kindern unterwegs. Die Polizei stellte die Waffen sicher. Die beiden Männer müssen nun mit Anzeigen unter anderem wegen Bedrohung und Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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