Shakespeare-Theater in Coburg: Planung schreitet voran
Coburg (dpa/lby) - Die Stadt Coburg soll einen Theater-Rundbau nach englischem Vorbild bekommen - der Stadtrat hat nun den genauen Standort festgelegt und das Konzept für den hölzernen Neubau abgesegnet. Jetzt solle es zügig weitergehen, damit noch in diesem Jahr mit dem Bau des sogenannten Globe Theaters begonnen werden könne, sagte der Sprecher der Stadt, David Schmitt, am Freitag.
2021 soll das Theater stehen, das als Ausweichspielstätte für das sanierungsbedürftige Landestheater gedacht ist. Kosten wird das Projekt Schmitts Angaben zufolge gut 29 Millionen Euro. Zusätzliche drei Millionen Euro haben drei Coburger Unternehmen in die Planung investiert.
Das Landestheater soll von 2019 an etwa fünf Jahre lang grundlegend saniert werden. Währenddessen sollen die Zuschauer in den besonderen Theater-Neubau ausweichen. Die Bauweise geht auf das Globe Theatre in London zurück, das durch Aufführungen von Shakespeare-Werken weltberühmt wurde. Nach der Sanierung des Landestheaters soll der neue Bau für andere Zwecke genutzt werden, etwa für Veranstaltungen.
Der Coburger Stadtrat hatte am Donnerstag unter anderem die sogenannte Entwurfsplanung beschlossen. Dazu zählt zum Beispiel die Raumplanung des Theaters. Zudem legte sich der Stadtrat auf den genauen Standort des Geländes des Güterbahnhofs fest. Details sollen in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden.
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