Sensation in Schwaben: Flamingos im Forggensee

Haben die sich verflogen? Oder stammen sie aus dem Zoo? In der Nähe des Schlosses Neuschwanstein haben sich exotische Vögel eingenistet.
von  Thomas Gautier
Ungewöhnlicher Anblick: Zwei der Flamingos im Forggensee.
Ungewöhnlicher Anblick: Zwei der Flamingos im Forggensee. © dpa

Schwangau - Exotische Wasservögel in Nähe des Märchenschlosses Neuschwanstein: Im Ostallgäu haben sich am Forggensee bei Schwangau fünf Flamingos niedergelassen.

Woher die rosafarbenen Großvögel stammen, ist völlig unklar. Es gebe keine Informationen darüber, dass die Flamingos irgendwo ausgebüxt sind, sagte ein Sprecher des Landratsamtes in Marktoberdorf am Mittwoch. 

Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) geht dennoch davon aus, dass die Vögel aus einem Tiergarten entkommen sind. Solche „Gefangenschaftsflüchtlinge“ würden in Bayern häufiger gesichtet, sagte ein LBV-Sprecher. Auch am Inn und am Chiemsee seien bereits Flamingos gesehen worden.

Da die Flamingos in ihrer bayerischen Wahlheimat nicht gefährdet sind, will das Landratsamt derzeit nichts unternehmen. Im Moment würden die Vögel am Forggensee ausreichend Nahrung finden. Wer sie also mit eigenen Augen sehen will, hat noch etwas Zeit.

 

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