Seilbahnpanne hat juristisches Nachspiel

Die Seilbahnpanne im Bayerischen Wald hat ein juristisches Nachspiel. Nach dem Zwischenfall sind nun Ermittlungen eingeleitet worden.
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Bevor sie endlich gerettet werden konnten, saßen die Urlauber mehrere Stunden fest (Symboldbild.
dpa Bevor sie endlich gerettet werden konnten, saßen die Urlauber mehrere Stunden fest (Symboldbild.

Bodenmais - Die Staatsanwaltschaft Deggendorf ermittele wegen Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und der fahrlässigen Körperverletzung, sagte die Leitende Oberstaatsanwältin Kunigunde Schwaiberger am Mittwoch. Der Verdacht richtet sich nach Informationen des Bayerischen Rundfunks (BR) gegen den Betreiber des Sessellifts in Bodenmais (Landkreis Regen).

Die Betriebsleitung der Silberbergbahn hatte am Dienstag zunächst versucht, den elektrischen Fehler selbst zu beheben. 26 Urlauber, darunter auch Kinder, saßen deshalb eineinhalb Stunden fest, ehe Feuerwehr und Bergwacht alarmiert wurden. Die Bergung aus bis zu acht Metern Entfernung vom Boden dauerte noch einmal an die zwei Stunden. Betriebsleiter Michael Hagengruber räumte im BR ein, dass es besser gewesen wäre, die Bergwacht früher zu informieren.

Niemand wurde verletzt. Allerdings musste ein Fahrgast mit Kreislaufproblemen ärztlich versorgt werden. Nach Auskunft des Landratsamtes wird der Sessellift auf den 955 Meter hohen Silberberg vor der Wiederinbetriebnahme von der behördlichen Seilbahnaufsicht überprüft. Auch der TÜV ist eingeschaltet. Die Bergbahn überwindet auf 750 Metern Länge einen Höhenunterschied von 150 Metern.

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