Schweinegrippe in Bayern: So viele Erkrankungen wie noch nie

Das Ende der Urlaubssaison, die Rückkehr in die Schulen, die Kontakte in den Ballungsräumen - diese Umstände haben dazu geführt, dass es in Bayern eine massiv steigende Zahl an Schweinegrippe-Infektionen gibt. Allein in München wurden bereits mehr als 300 Fälle gezählt.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Furcht vor der Schweinegrippe: Ein Mann trägt Schutzmaske
dpa Die Furcht vor der Schweinegrippe: Ein Mann trägt Schutzmaske

MÜNCHEN - Das Ende der Urlaubssaison, die Rückkehr in die Schulen, die Kontakte in den Ballungsräumen - diese Umstände haben dazu geführt, dass es in Bayern eine massiv steigende Zahl an Schweinegrippe-Infektionen gibt. Allein in München wurden bereits mehr als 300 Fälle gezählt.

Die Schweinegrippe breitet sich in Bayern wieder stärker aus. Seit Mitte September sei die Zahl der Infektionsfälle auffällig gestiegen, berichtete das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Freitag. Bis zum Ende der Woche hatte die Behörde bayernweit knapp 3000 Infektionen registriert, berichtete Behördensprecher Christian Weidner. Weniger als die Hälfte der Patienten habe sich in Deutschland infiziert.

Als Ursache für den Anstieg Mitte September vermutet das Landesamt das Ende der Urlaubssaison. Viele Menschen seien in dieser Zeit aus dem Ausland zurückgekehrt. Das Ende der Schulferien haben zudem dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche wieder größeren Kontakt hätten; solche Umstände begünstigten die Ausbreitung der Schweinegrippe.

Besonders stark betroffen ist naturgemäß der Ballungsraum München. Allein in der Landeshauptstadt sind nach Angaben des Landesamtes seit Ausbruch der Schweinegrippe 328 Infektionen registriert worden, 180 im Landkreis München. Auch im Landkreis Rosenheim sei die Grippe mit 165 Fällen stärker als in den meisten anderen Regionen verbreitet, ebenso in der Region Dachau mit 105 Fällen. Ländliche Regionen sind dagegen nach den Landesamtszahlen meist nur gering betroffen.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.