Schützenhelfer Luginger

RWO-Trainer will in Mainz gewinnen. Andersens Bammel vor dem letzten Schritt
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
„Selbstbewusst nach Mainz“: RWO-Trainer Luginger kann dem Club zum Aufstieg verhelfen – damit Kollege Oenning schon am Sonntag jubeln kann.
dpa „Selbstbewusst nach Mainz“: RWO-Trainer Luginger kann dem Club zum Aufstieg verhelfen – damit Kollege Oenning schon am Sonntag jubeln kann.

RWO-Trainer will in Mainz gewinnen. Andersens Bammel vor dem letzten Schritt

NÜRNBERG Jürgen Luginger kann sich seine Erfolgsprämie quasi selbst aussuchen: Einladung beispielsweise zum nächsten Mainzer Karneval oder Besuch des Nürnberger Christkindlesmarkts. Oberhausens Trainer steht am kommenden Sonntag mindestens genauso im Rampenlicht wie Kollege Michael Oenning (43) vom Club oder FSV-Coach Jörn Andersen (46) – RWO, die graue Ruhrpott-Maus, ist das Zünglein an der Waage im Bundesliga-Aufstiegskampf.

Versaut der gebürtige Niederbayer den Mainzern das vorzeitige Aufstiegsfest, beschert der Ex-Profi (u.a. Bayer Leverkusen) dem Club noch das Wunder vom direkten Aufstieg? „Wir wollen in Mainz gewinnen“, sagt der 41-Jährige – und nennt auch Gründe für den Coup am Mainzer Bruchweg: „Nach dem 1:0- Sieg über Zweitliga-Meister Freiburg können wir befreit aufspielen, haben keinen Druck und fahren deshalb selbstbewusst nach Mainz.“

Andersen: "Der letzte Schritt zum Aufstieg ist der schwierigste"

Trotz des 2:0-Sieges bei Greuther Fürth am vergangenen Sonntag und des Drei-Punkte-Vorsprungs vor dem Club ist Jörn Andersen, der von Januar 1986 bis Juni ’88 für Nürnberg auf Torejagd ging, vor dem Finale alles andere als übermütig: „Der Sieg in Fürth war sehr wichtig für uns, aber der letzte Schritt zum Aufstiegsziel ist der schwierigste.“ Ein Schuss Rest-Zweifel oder geschicktes Understatement? „Wir konzentrieren uns nur auf unser Spiel, wenn es nicht klappt am Sonntag, haben wir ja noch die Relegation,“ sagt der Norweger, der mit der Nürnbergerin Ulla verheiratet ist.

Dass er ausgerechnet am letzten Spieltag von seinem Ex-Verein (Andersen wurde in Oberhausen 2004 entlassen und von seinem damaligen Co-Trainer Luginger beerbt) abhängig ist, sorgt für zusätzliche Brisanz. Auch wenn Jörn abwiegelt: „Das ist doch fünf Jahre her.“ Aber die Chance für den Club auf ein Wunder. Etwa bei einer schnellen Führung gegen die Löwen und der damit verbundenen zusätzlichen Nervosität in Mainz.

„Michael Oenning hat in Nürnberg doch mit Rang drei ganz hervorragende Arbeit geleistet“, sagt Andersen. „Wir halten den zweiten Platz, aber ich halte den Club für so stark, dass er in der Relegation gegen Karlsruhe, Cottbus oder Bielefeld auf jeden Fall bestehen kann.“ Luginger sieht das Fernduell zwischen dem FSV und dem 1. FCN ganz entspannt: „Egal, wie es läuft – der Club und Mainz sind beide erstligatauglich.“ M. Hertlein

Mehr über den Club und warum Außenminister Frank-Walter Steimeier am Sonntag ins Stadion kommt, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Mittwoch, 20. Mai

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.