Schock für Fürth: Drei Wochen Pause für Loboué
Muskelfaserriss im Oberschenkel. Grün oder Rozman: Wer hält gegen die Löwen?
FÜRTH Wachablösung im Kleeblatt-Kasten - auf Zeit. Stephan Loboué fällt drei Wochen aus, der SpVgg-Keeper kassierte im Viertelfinal-Aus bei den Bayern nicht nur sechs dicke Dinger, sondern er brachte, quasi als „Souvenir“ auch eine Zerrung mit (AZ berichtete), die sich als schwerwiegender herausstellte. Ein Muskelfaserriss im linken Oberschenkel macht die Zwangspause unumgänglich.
"Muskelstruktur ist verletzt"
„Lobo hat’s während des Spiels in den Oberschenkel reingezogen, nach dem Spiel hat er sich sofort behandeln lassen“, sagt Coach Mike Büskens, „Doc Harry Hauer hat festgestellt, dass die Muskelstruktur verletzt ist.“
Auf den Nachrücker für „Lobo“ wollte sich der Coach am Freitag nicht festlegen. Zur Auswahl: Winter-Neuzugang Matjaz Rozman (22) vom slowenischen Erstligisten NK Interblock Ljubliana oder Max Grün (22), der im letzten Sommer vom FC Bayern kam und dort die Hermann-Gerland-Schule mehr oder weniger genossen hat. Grün: „Vor allem die ersten zwei meiner vier Jahre waren sehr hart.“
"Beide Torleute genießen absoluten Respekt"
Büskens: „Rozman hat nach seinem Wechsel ein paar Tage gebraucht, um sich an den Rhythmus zu gewöhnen, Grün gibt in jedem Training immer 100 Prozent. Beide Torleute genießen meinen absoluten Respekt und haben unser vollstes Vertrauen.“ Der Trend dürfte zu Grün gehen. Denn wer beim Pokalspiel bei den Bayern auf der Bank sitzt, der taugt gegen die Löwen als Nummer eins mit Sicherheit. M.H.
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