Weihnachtliches Wetter? So wird es in München und Bayern in der kommenden Woche

Am Wochenende fallen in Bayern weiße Flocken vom Himmel. Doch liegen bleibt der Schnee nur in höheren Lagen. In München bleibt der Himmel vorerst grau.
von  AZ/dpa
In den kommenden Tagen kann es in Teilen Bayerns schneien.
In den kommenden Tagen kann es in Teilen Bayerns schneien. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Regen, Schnee und Schneeregen: Zu Beginn der kommenden Woche rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit Niederschlag in Bayern. Ein Tief bringt zunehmend kältere und feuchte Luft und die Schneefallgrenze soll sinken. Am Wochenende hatte es vor allem im Süden des Freistaats bereits geschneit – hauptsächlich in den Alpentälern.

Wetter in Bayern und München: Niederschläge lassen Pegelstände steigen

Doch der Schneefall blieb vielerorts "noch recht bescheiden", wie ein DWD-Meteorologe sagte. Die Schneefallgrenze lag bis zum Vormittag des zweiten Advents bei etwa 1.000 Metern, und soll laut DWD ab Mittag auf 600 Meter sinken. In den bayerischen Mittelgebirgen können zwischen 2 und 5 Zentimeter Neuschnee fallen, oberhalb von 1.000 Metern bis zu 10 Zentimeter und in Staulagen bis zu 20. 

Wie DWD ebenfalls meldet, sollen am Montag tagsüber an den Alpen und im südlichen Vorland oberhalb etwa 600 bis 700 Meter noch bis 3 Zentimeter Neuschnee fallen. In den höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge gibt es stellenweise ebenfalls Glätte durch geringen Neuschnee.

Dunkle Wolken ziehen über die Münchner Skyline. (Symbolbild)
Dunkle Wolken ziehen über die Münchner Skyline. (Symbolbild) © Peter Kneffel/dpa

Am Wochenende stiegen die Pegelstände wegen der Niederschläge der vergangenen Tage in Teilen Bayerns zeitweise leicht an. Der Hochwassernachrichtendienst (HND) des Bayerischen Landesamts für Umwelt sprach Hochwasserwarnungen vor Ausuferungen und Überschwemmungen aus. Betroffen waren demnach Landkreise in Franken und der Oberpfalz. Am Sonntag gingen die Pegelstände bereits zurück.

Zum Wochenbeginn sinkt die Schneefallgrenze

In der Nacht auf Montag soll die Schneefallgrenze weiter auf etwa 400 Meter sinken, sodass die Menschen auch im Flachland mit Schneeflocken rechnen können. Der Meteorologe des DWD erwartete jedoch nur "kurzzeitige und kleinräumige Schneedecken".

Eine geschlossene Schneedecke sei oberhalb von 600 Metern möglich, sicher oberhalb von 800 Metern. "Es gibt Neuschnee, der Zuwachs ist gering", erklärte der Wetterexperte weiter. Nachts kann es auf den Straßen glatt werden ‒ an den östlichen Mittelgebirgen warnte der Wetterdienst vor Glatteisgefahr.

In München ist es besonders am Sonntagnachmittag grau ‒ der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt vereinzelten Regen bei Temperaturen von bis zu fünf Grad Celsius für die Abendstunden an. In der Nacht zum Montag sinken die Temperaturen weiter, am Montag bleibt es bei ein bis drei Grad Celsius wolkig mit vereinzeltem Regen.

In der Nacht sinkt die Schneefallgrenze.
In der Nacht sinkt die Schneefallgrenze. © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

München: Ab Mittwoch klart es auf

Ähnlich zeigt sich der Dienstag in ganz Bayern: Überwiegend soll es bedeckt werden und zeitweise Regen oder Schnee geben. In den Hochlagen der Alpen kann es sonnig werden. Die Höchstwerte reichen von minus ein Grad im Bergland bis plus fünf Grad in Unterfranken.

Schnee könnte es in München vereinzelt in den späteren Stunden am Dienstag geben. Erst am Mittwoch klart der Himmel wieder etwas auf.

Ab Mittwochnacht klingen die Niederschläge aus Schneefall oder Schneeregen in ganz Bayern bereits wieder ab. In der zweiten Wochenhälfte wird es laut DWD-Meteorologen niederschlagsfrei. Die Temperaturen sinken weiter ‒ mit Tiefstwerten von bis zu minus sechs Grad im Oberallgäu. Gebietsweise kann es glatt werden.

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