Schiebers Kracher ins Glück

Ein fulminanter Kracher des FCN-Stürmers öffnet den Weg zum 3:0-Triumph über Frankfurt. Mak und Cohen besorgen den Rest. Sie Superserie hält
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Der Jubel des Torminators: Julian Schieber versenkte einen Freistoß aus knapp 30 Metern mit 107 km/h
Zink/JüRa Der Jubel des Torminators: Julian Schieber versenkte einen Freistoß aus knapp 30 Metern mit 107 km/h

NÜRNBERG Unglaublich, der Club feierte mit dem 3:0 gegen Eintracht Frankfurt den vierten Sieg in Serie. Das gab’s seit über 20 Jahren nicht mehr. Julian Schieber mit einem fulminanten Kracher, Robert Mak mit einem feinen Heber und Almog Cohen machten den Coup perfekt.

Los ging’s später. Die Eintracht-Fans steckten im Stau, die Polizei war in Sorge ob der „sehr emotionalen“ Anhängerschar der Hessen und bat Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer, die Partie 15 Minuten später anzupfeifen. Weil sie sonst „die Sicherheit nicht garantieren könnten.“ Derweil plauderte der noch verletzte Ilkay Gündogan munter über seine mögliche Zukunft beim Club: „Mir gefällt’ hier prima, auch der Mannschaftsgeist ist intakt.“ Leider kam dann Illys Zusatz. „Mit meiner Entscheidung lasse ich mir noch Zeit. Ich will erst wieder gesund werden.“ Festlegen wollte sich auch FCN-Manager Martin Bader nicht. „Wir wissen, was wir an Gündogan haben, aber ein Verein wie der 1. FCN muss halt auch Transfererlöse generieren.“ Also, abwarten.

"Ein sehr intensives Spiel"

Um 20.47 Uhr hatten dann alle im Stadion genug gewartet. Es ging endlich los, auf Club-Seite ohne den durch eine Mittelohrentzündung verhinderten Juri Judt, für ihn spielte Timothy Chandler, aber mit Emotionen. Natürlich beteiligt Frankfurts böser Bube Maik Franz und Nürnbergs Giftzwerg Almog Cohen. Letzterer rammte Schwegler den Ellbogen ins Gesicht, Franz gab den provokanten Rächer – Gelb für beide. Egal für Franz, es war schon seine achte, bitter für Cohen, denn es war die fünfte. Almog muss auf Schalke zuschauen.

Fußball gespielt wurde eher weniger. Frankfurt verunsichert, der Club auf Sicherheit aus. So geriet Cohens Kopfball nach feiner Flanke von Pinola, der nur knapp das Ziel verfehlte, zur besten FCN-Chance vor der Pause (27.). Zudem gab es noch einen flotten Konter über Schieber und Eigler, aber Vasoski klärte vor Hegeler (40.). So musste Eintracht-Keeper Oka Nikolov nur einmal prächtig parieren – als sein Mitspieler Russ nach Ecke von Ekici den Ball auf das eigene Tor köpfte (41.).

„Ein sehr intensives Spiel“, urteilte Club-Manager Martin Bader zur Pause. Eintracht-Kollege Heribert Bruchhagen ergänzte, „aber nicht schön.“ Schön wurde es auch danach nicht, aber besser. Vor allem dank Julian Schieber. Sein Freistoß-Kracher aus knapp 30 Metern mit 107,6 km/h war zwar nicht unhaltbar, aber dafür drin (67.) – 1:0. Frankfurt schaffte nur ein Abseitstor (60.), der Club bekam keinen Elfer (Ochs an Ekici), ehe Joker Robert Mak mit seinem ersten Tor für den Club (87.) und Almog Cohen (90.) den Sack zubanden. Die Nürnberger Super-Serie hält.

ERG/MaC

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