Scheuer: Union gemeinsam gegen Rot-Rot-Grün

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer will sich durch die Ernennung von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten klar von Rot-Rot-Grün abgrenzen. Verärgerte Wähler möchte er zurückgewinnen.
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Andreas Scheuer (CSU) fordert ein gemeinsames Auftreten der Union gegen Rot-Rot-Grün.
dpa Andreas Scheuer (CSU) fordert ein gemeinsames Auftreten der Union gegen Rot-Rot-Grün.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer will sich durch die Ernennung von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten klar von Rot-Rot-Grün abgrenzen. Verärgerte Wähler möchte er zurückgewinnen.

München - Kurz vor dem Versöhnungstreffen der Unionsspitzen hat CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer die Union zum gemeinsamen Kampf gegen eine rot-rot-grüne Koalition auf Bundesebene aufgerufen. Bei der Bundestagswahl stehe Deutschland vor einer Richtungsentscheidung, sagte Scheuer. "Rot-Rot-Grün hat jetzt ein Gesicht", das sei SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz.

An diesem Sonntag kommen zunächst die Parteispitzen in München zusammen, am Montag folgt eine Sitzung beider Parteipräsidien, auf der Merkel auch von der CSU als gemeinsame Kanzlerkandidatin ausgerufen werden soll. "Es ist der Start für den gemeinsamen Weg zum Erfolg", sagte Scheuer.

"Verärgerte zurückgewinnen"

"Es gibt eine große gemeinsame Schnittmenge - und die Akzeptanz der wenigen Unterschiede", fügte er mit Blick auf den Dissens um eine Obergrenze für neu einreffende Flüchtlinge hinzu. Die Kür Merkels verteidigte er gegen Kritik, die viele CSU-Anhänger seit Tagen etwa in sozialen Netzwerken äußern.

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"Natürlich müssen wir den einen oder anderen Unzufriedenen und Verärgerten zurückgewinnen. Wir sind eine große Volkspartei, in der es verschiedene Strömungen gibt", sagte er, fügte aber warnend hinzu: "Es muss aber auch jedem unserer Anhänger klar sein, was die Konsequenz ist, wenn man aus Protest die Union nicht unterstützt. Dann droht eine linke Republik, dann wird sich Deutschland verändern - das wollen wir nicht. Eine politische Richtungsentscheidung hin zu einer linken Republik wäre katastrophal."

Zudem erfordere die internationale Lage und dabei die Rolle Deutschlands eine starke Führungsperson wie Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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