Scharfe Kufen aus Franken - Beim Schlittenbauer in der Rhön

Ein Urlaub in Bayern lohnt sich das ganze Jahr über. Jetzt im Winter lockt der Freistaat vor allem mit seinen zahlreichen Pisten und Loipen zum Skifahren und Langlaufen. In einer neuen Kampagne wirbt Bayern Tourismus nun mit bayerischen Persönlichkeiten, die den Freistaat von seiner schönsten Seite zeigen.
von  Advertorial

Rhön - Berge, weiß-blauer Himmel, Bier. Wer an Bayern denkt, hat schnell diese Bilder im Kopf. Doch der Freistaat hat noch viel mehr zu bieten. Und wer, wenn nicht die Bayern selbst, könnten das bayerische Lebensgefühl besser vermitteln? Unter dem Motto #EchtEinladend kommen bei Bayern Tourismus deshalb interessante Persönlichkeiten zu Wort.

"Bayern prägt die Menschen - die Menschen prägen Bayern, wir haben eine besondere Auswahl porträtiert und ihre Gesichter und einladenden Geschichten zum Motto unserer Kampagne gemacht", erklärt Martin Spantig, Geschäftsführer der Bayern Tourismus Marketing GmbH. Eine dieser Persönlichkeiten Alexander Hergenhan.

Der Franke hat einen außergewöhnlichen Beruf: Er ist Schlittenbauer. Gemeinsam mit seinem Onkel baut der Schreinermeister in der fränkischen Rhön traditionelle Davos-Schlitten. Eine langwierige Aufgabe: Das Herstellen eines solchen Qualitäts-Schlittens dauert einige Monate. Die Holzbauer verwenden dafür ausschließlich hochwertiges Eschenholz aus der Rhön, das für seine schöne Maserung und lange Haltbarkeit bekannt ist.

Zahlreiche Arbeitsschritte sind nötig, um solch einen beständigen Holzschlitten zu fertigen. Die Prozedur beginnt damit, dass Eschenhölzer so lange gekocht werden, bis sich die Kufen biegen lassen. Anschließend werden sie eingespannt, um beim Trocknen die perfekte Form zu erhalten. Das kann schon mal zwei bis drei Monate dauern. Erst wenn das Holz vollständig getrocknet ist, wird der Schlitten mit größter Sorgfalt zusammengebaut. Durch jahrelange Übung meistern Onkel und Neffe diese Aufgabe mit geschultem Auge und viel Geschick.

 

Der Trend geht wieder zu Qualität aus der Region

 

Im Zeitalter der Kunststoffe könnte man meinen, dass Holzschlitten nicht mehr allzu gefragt sind. Aber ganz im Gegenteil! Gerade in den letzten Jahren sei die Nachfrage nach ihren Schlitten wieder deutlich gewachsen, erzählen die Handwerker. Der Trend geht offensichtlich wieder in Richtung Qualität und vor allem auch zu regionalen Produkten. Als eine der letzten Schlittenbauer-Werkstätten in Deutschland haben die beiden somit alle Hände voll zu tun. Im Laufe eines Winters entstehen da schon mal bis zu 200 handgefertigte Schlitten.

Wo früher Schlitten noch wichtige Transportmittel waren, dienen sie heute nahezu ausschließlich dem Vergnügen. Wer liebt es nicht, auf einem robusten Schlitten den Berg hinunterzusausen? Besonders im Alpenvorland und im Allgäu sowie im hügeligen Umland der Rhön bietet sich dieser Rodelspaß natürlich an. Aber auch in flacheren Landschaften finden Schlitten hervorragende Verwendung: So wird jeder Winterspaziergang für die Kinder zum kleinen Abenteuer. Und auch wenn sie irgendwann größer werden: die Liebe zum Rodeln bleibt gewiss.

Mehr Infos zu Alexander Hergenhan und anderen bayerischen Persönlichkeiten finden Sie auf www.bayern.by.

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