Schädel der Klassenkameradin eingeschlagen

Ein halbes Jahr nach einer brutalen Attacke gegen eine 13-Jährige kommt ein Klassenkamerad des Mädchens wegen versuchten Mordes vor Gericht...  
dpa |
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Ein halbes Jahr nach einer brutalen Attacke gegen eine 13-Jährige kommt ein Klassenkamerad des Mädchens wegen versuchten Mordes vor Gericht. Der Prozess gegen den 14-Jährigen beginne am 30. April vor dem Landgericht Weiden, teilte ein Gerichtssprecher am Mittwoch mit.

Weiden – Laut Anklage hat der Jugendliche im vergangenen Oktober in Waldsassen (Kreis Tirschenreuth) der 13-Jährigen mit einem Stein mehrere Gesichts- und Kieferknochen zertrümmert. Anschließend soll er das Mädchen mit einer Plane zugedeckt in einer leerstehenden Fabrikhalle liegengelassen haben. Ein Sexualdelikt liegt laut Anklage nicht vor.

Stunden später entdeckten Verwandte die schwer verletzte Schülerin. Sie leidet bis heute körperlich und seelisch unter den Folgen der Tat. Die 13-Jährige geht nach Angaben des Anwalts der Familie nicht zur Schule und wird psychologisch betreut. Der Tatverdächtige sitzt seit Oktober in Untersuchungshaft.

Die Verhandlung ist nicht öffentlich. Es sind vier Prozesstage vorgesehen, 38 Zeugen und 3 Sachverständige geladen. Das Urteil wird am 19. Mai erwartet. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten bis zu zehn Jahren Jugendhaft.

 

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