„Saubermann“ Brockmann will Weiße Weste verteidigen

Heute Wiedersehen mit Ex-Tiger Rumrich, der als Straubings Trainer schon zweimal leer ausging. NHL-Import Clarke Wilm immer besser in Form
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Nachdenklich vor dem Duell gegen Straubing:  Tiger-Coach Andreas Brockmann
bayernpress Nachdenklich vor dem Duell gegen Straubing: Tiger-Coach Andreas Brockmann

Heute Wiedersehen mit Ex-Tiger Rumrich, der als Straubings Trainer schon zweimal leer ausging. NHL-Import Clarke Wilm immer besser in Form

NÜRNBERG Mit den Siegen in Ingolstadt (2:1) und gegen Hamburg (5:2) haben die Thomas Sabo Ice Tigers einen perfekten Saisonstart hingelegt. Wobei keiner denken sollte, er dürfe sich auf den Lorbeeren ausruhen. Das hat Trainer Andreas Brockmann seinen Puckjägern klar zu verstehen gegeben, denn: „Ich will möglichst jedes Spiel gewinnen.“

Die Fans werden es gerne hören, doch das Kufen-Establishment ist leider kein Wunschkonzert. Und bei noch 50 ausstehenden Punktspielen bis zum Playoff-Start müssten schon sämtliche Eis-Götter ein Tiger-Trikot im Spind haben, damit Brockmanns Maxime auch in der Praxis zum Tragen kommt.

Brockmann warnt: "Straubing hat aufgerüstet"

Was die Tiger-Meute aber nicht davon abhält, zumindest für das anstehenden Wochenend-Doppel mit der heutigen Hausaufgabe gegen Straubing (Arena, 19.30 Uhr) und am Sonntag in Mannheim (18.30 Uhr) den nächsten Sechs-Punkte-Coup anzupeilen. Zumal gerade gegen die Tigers aus Niederbayern noch eine Rechnung offen, respektive Revanche für die 4:6-Niederlage während der Vorbereitung angesagt ist. Wenngleich Brockmann schon damals gewarnt hatte: „Straubing hat aufgerüstet, die Mannschaft gut verstärkt und ist nicht zu unterschätzen.“ Was auch die Bilanz belegt. Den letzten DEL-Vergleich gewann Nürnberg klar mit 5:2, davor aber war eine Pannenserie von sieben Pleiten zu quittieren.

Dass die von Ex-Eistiger Jürgen Rumrich trainierte Truppe im Gegensatz zu Nürnberg zwei Auftakt-Niederlagen kassierte (1:2 gegen Krefeld, 1:2 in Mannheim), ändert für Brockmann nichts am Respekt vor dem Gegner. Und für Rumrich sind die beiden verlorenen Spiele längst kein Grund zur Panik: „Nach nur einem Wochenende kann man ja noch keine Rückschlüsse auf die ganze Saison ziehen.“

Bei Wilm ist noch eine Menge Luft nach oben

Jedenfalls gehen die Eistiger mit viel Selbstvertrauen ins Spiel, wie es sich für den DEL-Spitzenreiter gehört. Brockmann: „Die ersten Spiele haben wir gewonnen, das war wichtig, darauf lässt sich aufbauen.“ Aber nicht nur darauf, kommt doch Clarke Wilm immer besser in Form, was er mit je einem Tor beim Saisonstart untermauert hat. „Dabei muss man beachten, dass Clarke erst seit Mitte August mit uns auf dem Eis steht“, gibt Brockmann zu bedenken. Da ist also noch eine Menge Luft nach oben beim 460-maligen NHL-Stürmer.

Gleiches gilt für Greg Leeb, sagt Brockmann. Leeb verbrachte fast die komplette Vorbereitungszeit in Salt Lake City, um Ehefrau Krystalyn bei der Geburt von Kind Nummer zwei zu unterstützen. Sohnemann Kallan kam mit Verzögerung zur Welt, der Papa erst zum letzten Test gegen Augsburg zurück in die Noris. Macht aber alles nichts, ist der Trainer überzeugt: „Selbst wenn beide nicht zu hundert Prozent fit sind – für die Mannschaft sind sie ungemein wichtig.“ Schließlich will Brockmann am Wochenende seine Weiße Weste sauber halten. Michael Rupp

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