Sanka, Bahn, Wohnung – alles brannte gleichzeitig
Feuerwehren in der Region im Stress: In Nürnberg fackelte auch ein Sanitätswagen ab.
NÜRNBERG/FEUCHT Viele Brände beschäftigten die Feuerwehren in Mittelfranken. Wie in Feucht: Hier brannte gestern das Dachgeschoss eines Fachwerkhauses fast völlig aus. Dort wohnte der Sohn (26) des Mieters. Ihm geschah nichts – ob eine Zigarette oder ein technischer Defekt ursächlich war, ist noch unklar. Schaden: rund 150.000 Euro.
In Nürnberg wurde eine Nachbarin durch die Rauchgase verletzt, die sich beim Brand einer Wohnung in der Semmelweisstraße im Stadtteil Mögeldorf bildeten. Die Mieterin hatte Glück im Unglück: Als es brannte, amüsierte sie sich auf dem Frühlingsfest. Schaden: 50.000 Euro, Ursache unklar. Stress für die Feuerwehr, denn gleichzeitig brannte es an zwei weiteren Stellen in Nürnberg: An der Brunecker Straße, dort stand ein nicht mehr genutztes Stellwerk der Bahn in Flammen. Der Sachschaden an dem Holzgebäude, das bis auf die Grundplatte niederbrannte, beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Ein technischer Defekt ist dabei nach derzeitigem Kenntnisstand auszuschließen.
Flammen auch in der Sigmundstraße – hier loderte ein Rettungswagen. Allerdings waren darin weder ein Patient noch Sanitär.
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