Rund 50 Schilder gestohlen – Polizei warnt vor Lebensgefahr

Auf dem Übungsplatz am Silberg wird mit spezieller Munition geschossen. Sie kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Jetzt wurden die Schilder gestohlen, die auf die Gefahr hinweisen.
dpa |
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Die Übungsmunition, die in Bischofswiesen verwendet wird, ist kaum hörbar und sehr gefährlich. (Symbolbild)
Die Übungsmunition, die in Bischofswiesen verwendet wird, ist kaum hörbar und sehr gefährlich. (Symbolbild) © Philipp Schulze/dpa
Bischofswiesen

Von einem Bundeswehr-Übungsplatz in Oberbayern sind Mitte September rund 50 Warnschilder samt Befestigungsmaterial gestohlen worden. Weil auf dem Übungsplatz am Silberg in Bischofswiesen (Landkreis Berchtesgadener Land) mit spezieller Munition geschossen wird, stellt das Fehlen der Warnschilder eine erhebliche Gefahr für Leib und Leben dar, wie die Polizei mitteilte. Über den Fall hatte zuvor etwa die "Passauer Neue Presse" berichtet.

Die Schilder dienen der Absperrung und Kennzeichnung einer kürzlich in Betrieb genommenen Schießbahn. Dort wird laut Polizei mit spezieller, geräuscharmer Übungsmunition geschossen. Diese kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Dass auf der Schießbahn auch nachts und an Wochenenden regelmäßig geschossen wird, ist kaum bemerkbar.

Ohne Schilder droht große Gefahr

Im Bereich des Geländes werden zudem weitere gefährliche militärische Materialien benutzt, wie es hieß. Dazu zählen etwa Stacheldraht und Übungsexplosivstoffe, die auch auf Wegen und Straßen benutzt werden. Sie sind teilweise getarnt und schwer zu erkennen.

Wenn Warn- und Absperrschilder entfernt oder manipuliert werden, kann das für eine erhebliche Gefahr sorgen. Das Betreten des Übungsplatzes ist für Unbefugte aufgrund des erheblichen Risikos verboten. Solche Verstöße verfolgt die Polizei den Angaben nach konsequent, es handelt sich um eine Straftat. Der Schaden belaufe sich auf mehrere Hundert Euro.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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