Rückschlag für Polizei: Keine Spur von der hübschen Maya

Ermittler stehen wieder am Anfang: Das Rad, das in der Laufer Gasse gefunden wurde, gehört nicht der nun schon seit Wochen verschwundenen Studentin
von  Abendzeitung
Dieses Rad gehört  nicht der verschwunden Studentin.
Dieses Rad gehört nicht der verschwunden Studentin. © Polizei

Ermittler stehen wieder am Anfang: Das Rad, das in der Laufer Gasse gefunden wurde, gehört nicht der nun schon seit Wochen verschwundenen Studentin

NÜRNBERG Ein herber Rückschlag für die Ermittlungskommission „Maya“: Die einzige konkrete Spur im Fall der vermissten 26-jährigen Maya Pikowski ist abgerissen. Das Fahrrad, das vor der Nürnberger Kino „Meisengeige“ in der Laufer Gasse gefunden wurde, gehört ihr nicht. Und auch die Spur nach Hessen führte ins Leere. Die Polizei scheint wieder am Anfang zu stehen.

Am 10. Dezember verschwand die Kunst-Studentin aus Nürnberg spurlos. Sie aß in einem Restaurant in der Lorenzer Straße. Dann wollte sie in die „Meisengeige“, um sich einen Film anzusehen. Um 16.25 Uhr sendete ihr Handy das letzte Signal. Seitdem sucht die Polizei nach ihr.

Anfang Januar entdeckte sie ein Fahrrad in der Nähe der Meisengeige. Die Beamten gingen davon aus, dass das Rad der Gesuchten gehört. Doch durch Zeitungsberichte erkannte ein Mann das Fahrrad als seines. Er hatte auch den Schlüssel zum Schloss.

„Die Spur führte ins Leere“, gibt Polizeisprecher Peter Schnellinger zu. Auch diese: Ein Mann glaubte, Maya als Anhalterin in Hessen mitgenommen zu haben: „Doch auch darauf gibt es keine Hinweise.“ Die Ermittlungen, so Schnellinger, gingen weiter in alle Richtungen. Wobei der Polizei klar ist: Eine Flucht würde zu der als äußerst verantwortungsbewusst bekannten jungen Frau nicht passen.

Mayas Freunde, die in der ganzen Region Suchplakate verteilt haben ( www.maya-vermisst.de), hoffen nach wie vor: „Sie lebt. Daran glauben und klammern wir uns!“ sw

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