Rosenheimer Doppelmord: Suche trotz Hinweisen ohne Erfolg

Die Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder von Rosenheim hat am Samstag auch nach mehreren Hinweisen aus der Bevölkerung noch keinen Erfolg erzielt.
von  Abendzeitung
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Rosenheim - Die Suche nach dem mutmaßlichen Doppelmörder von Rosenheim hat am Samstag auch nach mehreren Hinweisen aus der Bevölkerung noch keinen Erfolg erzielt.

Am Freitag hatte die Rosenheimer Polizei neue Bilder des Tatverdächtigen veröffentlicht. Zudem wurden Flugblätter verteilt. „Daraufhin haben wir gestern mehrere Hinweise aus der Bevölkerung erhalten“, sagte ein Polizeisprecher der Polizei Rosenheim der dpa. „Der Mann soll sich im Tatortumfeld aufhalten.“

Der Gesuchte wird verdächtigt, seine 37 Jahre alte Ex-Frau und den gemeinsamen drei Jahre alten Sohn getötet zu haben. Sie wurden am Montag im Keller eines Wohnblocks in der Rosenheimer Innenstadt gefunden.

Den Hinweisen zufolge sei er am Freitagvormittag in einer Schrebergartensiedlung gesehen worden, am Nachmittag dann in einem Supermarkt. Der konkreteste Hinweis kam jedoch am späten Nachmittag: Der mutmaßliche Täter halte sich am Stadtrand nahe der Mangfall auf. „Das ist nicht allzu weit weg vom Tatort“, sagte der Sprecher. „Und die Beschreibung passte sehr gut.“

Mit einem Hubschrauber, 13 Spürhunden und einem Spezial- Einsatzkommando aus München wurde das Waldstück daraufhin umstellt und abgesucht. „Es war nichts zu finden. Deshalb haben wir gegen ein Uhr die Suche eingestellt“, so der Sprecher. Die Spezialkräfte blieben dennoch erst einmal am Ort. „Um schnell reagieren zu können, falls noch ein konkreter Hinweis kommt.“ Zuvor hatte das Landeskriminalamt zur Ergreifung des Täters eine Belohnung von 5000 Euro ausgelobt.

dpa

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