Rock im Regen: Mit Bier gegen die Nässe

Zu Beginn des Nürnberger Festivals herrscht bereits promille-unterstützte gute Laune.
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In der Zeltstadt am Festival-Gelände müssen die Fans über tiefe Pfützen springen.
dpa 2 In der Zeltstadt am Festival-Gelände müssen die Fans über tiefe Pfützen springen.
Sie lassen sich die Laune nicht verderben und feiern den 15. Geburtstags des Nürnberger Festivals.
Klaus Schillinger 2 Sie lassen sich die Laune nicht verderben und feiern den 15. Geburtstags des Nürnberger Festivals.

Zu Beginn des Nürnberger Festivals herrscht bereits promille-unterstützte gute Laune.

NÜRNBERG Regen, Regen und nochmals Regen. Doch wer ein echter Rocker ist, der lässt sich von dem bisschen Wasser doch nicht sein Festival vermiesen. Im Gegenteil: Schon am Donnerstag Mittag – die Campingplätze hatten erst seit wenigen Stunden geöffnet – herrschte auf dem „Rock im Park“-Campingareal im Luitpoldhain ausgelassene, promilleschwangere Stimmung.

Das Motto: „Bier gegen Nässe“ nehmen auch Michael, Eric und Tim (alle 18, aus Nürnberg, Fürth, Hof) ziemlich ernst. „Pah, das bisschen Regen“, lacht Michael, „das macht uns nichts. Wir sind eine lustige Truppe – und wir haben Bier!“ Und: Die Jungs sind einfallsreich. Als am Eingang die Mülltüten verteilt wurden, hat das Trio zugegriffen: „20 Rollen haben wir uns geschnappt“, erklärt Eric stolz. Die sind, wohlgemerkt, nicht ausschließlich für Müll da, lassen wir uns belehren. Nein, nein. Daraus lassen sich auch tolle, regendichte Kostüme basteln: „Ich bin Shrek – das sieht man doch!“, erklärt Michael und zeigt seine quietschgrünen, Shrek-typischen „Ohren“.

Männerüberschuss in der Zeltstadt

Auch bei Florian, Florian, Michael und „Onkel Fuc“ (19 bis22) ist die Stimmung ausgelassen – die Jungs aus Hollfeld bei Bayreuth haben schon ordentlich tief ins Glas geguckt. „Der Regen macht uns nichts aus – aber die Securities...“, stöhnen sie. Die nämlich wollen, dass das Quartett seinen mühevoll zusammengezimmerten Holzpavillon wieder abbaut. „Angeblich nimmt der zu viel Platz weg“, regt sich Onkel Fuc auf. „Als ob jemand direkt vor unserer Nase noch ein Zelt aufbauen wollen würde!“ Dann allerdings erblickt Florian ein Mädels-Trio, das sich suchend nach einem passenden Standort fürs Zelt umsieht. „Mädels, hierher! Kommt zu uns! Wir haben Bier, einen Pavillon...“ Die Mädels lachen – ziehen aber erstmal weiter.

Den akuten Männer-Überschuss in der kleinen „Zeltstadt“ von Felix, Felix, Manuel, Jochen, Loisel und Heiko (21bis 26) aus dem Landkreis Eichstätt macht Schutzpatronin Patricia wieder wett. Die Gummipuppe ist für alle weithin sichtbar am Zeltdach befestigt und sorgt, so erklärt uns die Combo, „für heiße Gedanken“!

Die sind jedoch gar nicht mehr nötig: Der Wettergott hat ein Einsehen – der Regen hat endlich aufgehört – möge das Festival beginnen! kes

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