Riesenwels beißt Badegäste im bayerischen See – Polizist schießt

Im Brombachsee in Bayern attackierte ein über zwei Meter langer Wels mehrere Schwimmer. Erst der Einsatz eines Polizisten beendete die gefährliche Situation.
AZ/dpa |
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Der erlegte Waller liegt am Ufer vom Brombachsee, nachdem er wiederholt Schwimmer angegriffen hat.
Der erlegte Waller liegt am Ufer vom Brombachsee, nachdem er wiederholt Schwimmer angegriffen hat. © dpa

Ein ungewöhnlicher Vorfall hat am Brombachsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für Aufsehen gesorgt: Ein rund zwei Meter langer und etwa 90 Kilogramm schwerer Wels griff mehrfach Badegäste an und verletzte mindestens fünf Menschen durch Bisse.

Der aggressive Fisch hielt sich am späten Freitagnachmittag längere Zeit in der Nähe einer Schwimminsel auf. Laut Polizei zeigte er ein auffällig angriffslustiges Verhalten und attackierte wiederholt Schwimmer. Die Bisswunden wurden vor Ort vom Roten Kreuz behandelt.

Polizei greift ein – Schusswaffeneinsatz am See

Die Wasserwacht zog schließlich die Polizei hinzu. Aus Sicherheitsgründen wurde der Badebereich gesperrt, insbesondere weil am See zeitgleich ein Musikfestival stattfand. Die Einsatzkräfte stuften den Wels als konkrete Gefahr ein – und trafen eine ungewöhnliche Entscheidung: Ein Polizeibeamter erschoss das Tier mit seiner Dienstwaffe.

Bergung per Boot – See wieder freigegeben

Zwei Angler bargen den toten Fisch anschließend mit einem Boot. Erst danach wurde der Badebetrieb wieder freigegeben. Immer wieder sorgen große Welse in Deutschland für Aufsehen. Legendär ist der Fall von "Kuno, dem Killerwels“, der Anfang der 2000er in Mönchengladbach Schlagzeilen machte – ihm wurde nachgesagt, sogar einen kleinen Hund verschluckt zu haben. Auch der aktuelle Fall dürfte in die Reihe ungewöhnlicher Wels-Begegnungen eingehen.

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