Richter kippen das „Bio-Mineralwasser“

Die Lammsbräu darf die Bezeichnung künftig nicht mehr verwenden. Sonst drohen bis zu 250.000 Euro Strafe
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NÜRNBERG - Die Lammsbräu darf die Bezeichnung künftig nicht mehr verwenden. Sonst drohen bis zu 250.000 Euro Strafe

Schlappe für die oberpfälzische Brauerei Lammsbräu aus Neumarkt: Sie darf ihr natürliches Mineralwasser nicht mehr „Bio-Wasser“ nennen! Das entschied ein Gericht in Nürnberg. Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs hatte gegen die Bezeichnung geklagt. Da Wasser aus natürlichen Quellen immer rein ist, sei der Begriff irreführend.

Nach dem Urteil des Landgerichts muss die Brauerei zudem auf ein von einer privaten Qualitätsgemeinschaft vergebenes Bio-Siegel auf den Flaschen-Etiketten verzichten. Auch das hatten die Wettbewerbshüter in einer Unterlassungsklage gefordert.

Sollte Lammsbräu nun gegen das Urteil verstoßen, droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250000 Euro – oder ersatzweise bis zu sechs Monate Gefängnis für die Verantwortlichen. Lammsbräu-Geschäftsführerin Susanne Horn will den Richterspruch nun prüfen lassen – und dann möglicherweise in Revision gehen.

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