Rhön-Klinikum: Anlauf des neuen Campus drückt Gewinn

Die Inbetriebnahme seines neuen Campus in Bad Neustadt hat dem Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum zum Jahresstart einen Gewinnrückgang beschert. Das SDax-Unternehmen verdiente im ersten Quartal 8,9 Millionen Euro und damit rund 14 Prozent weniger als noch vor einem Jahr, wie die Rhön-Klinikum AG am Freitag in Bad Neustadt an der Saale mitteilte.
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Der neue Rhön-Klinikum-Campus in Bad Neustadt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild
dpa Der neue Rhön-Klinikum-Campus in Bad Neustadt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/Archivbild

Bad Neustadt - Die Inbetriebnahme seines neuen Campus in Bad Neustadt hat dem Krankenhauskonzern Rhön-Klinikum zum Jahresstart einen Gewinnrückgang beschert. Das SDax-Unternehmen verdiente im ersten Quartal 8,9 Millionen Euro und damit rund 14 Prozent weniger als noch vor einem Jahr, wie die Rhön-Klinikum AG am Freitag in Bad Neustadt an der Saale mitteilte. Dabei verwies der Klinikbetreiber zudem auf Belastungen durch höhere Abschreibungen und Aufwendungen im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel des Unternehmens.

Der Umsatz stieg um rund 4 Prozent auf mehr als 324 Millionen Euro. Dabei wurden an den Standorten des Unternehmens in Bad Neustadt, Bad Berka, Frankfurt (Oder) sowie in der Universitätsklinik Gießen und Marburg (UKGM) knapp 219 000 Patienten behandelt, das waren gut ein Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Der Konzern hatte Ende 2018 seinen neuen Campus in Bad Neustadt eröffnet. Auf dem Gelände wurden vier bisher unabhängig voneinander arbeitende Kliniken angesiedelt. Verzahnt werden dort nun stationäre und ambulante Angebote.

Unterdessen laufen die Vorbereitungen zur Gründung einer neuen Telemedizingesellschaft planmäßig, teilte der Konzern ferner mit. Rhön-Klinikum hatte zu Jahresanfang den Aufbau einer gemeinsamen Gesellschaft mit dem Schweizer Telemedizinanbieter Medgate angekündigt. Vom Telemedizinmarkt verspricht sich das Unternehmen großes Potenzial.

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