Reisinger soll Präsident von 1860 München bleiben

München (dpa/lby) - Robert Reisinger soll nach dem Vorschlag des Verwaltungsrates Präsident des TSV 1860 München bleiben. Das Gremium des Fußball-Drittligisten sprach sich in einer Sitzung einstimmig für den aktuellen Amtsinhaber sowie die Vizepräsidenten Hans Sitzberger und Heinz Schmidt aus.
von  dpa
Robert Reisinger nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/Archivbild
Robert Reisinger nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Sven Hoppe/Archivbild © dpa

München (dpa/lby) - Robert Reisinger soll nach dem Vorschlag des Verwaltungsrates Präsident des TSV 1860 München bleiben. Das Gremium des Fußball-Drittligisten sprach sich in einer Sitzung einstimmig für den aktuellen Amtsinhaber sowie die Vizepräsidenten Hans Sitzberger und Heinz Schmidt aus. In diesem Jahr steht beim Traditionsverein wieder eine ordentliche Mitgliederversammlung an, auf der gewählt wird. Die Kandidatur des Sprechers des umstrittenen Investors Hasan Ismaik, Saki Stimoniaris, fand nicht die Zustimmung des Verwaltungsrates.

"Nach vielen Gesprächen und Beratungen in den vergangenen Wochen haben wir diese Entscheidung getroffen. Sie steht für Kontinuität und Verlässlichkeit beim TSV München von 1860 e.V.", erklärte der Verwaltungsratsvorsitzende Sebastian Seeböck am Donnerstag. "Stellvertretend für den gesamten Verwaltungsrat wünsche ich dem aktuellen Präsidium in der kommenden Versammlung eine breite Zustimmung der Mitglieder zur Fortführung ihrer Ämter, damit der beschrittene Weg in Verein und KGaA konsequent weiterverfolgt werden kann."

Der Verwaltungsrat überwacht das Präsidium in Geschäftsführung und Wahrnehmung seiner Vereinsaufgaben. Das Gremium schlägt auch die Kandidaten für das Präsidium vor, die dann von der Mitgliederversammlung für drei Jahre gewählt werden.

Seit Juli 2017 ist Reisinger gewählter Präsident von 1860 München. Nach dem Absturz in die Regionalliga hatte er den Posten vom zurückgetretenen Peter Cassalette zunächst übergangsweise übernommen und sich danach mit deutlicher Kritik an Investor Ismaik positioniert.

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