Rehkitz springt in den eiskalten Inn-Kanal – und überlebt

Acht Grad ist das Wasser des Inn-Kanals derzeit kalt. Doch selbst diese eisigen Temperaturen hielten ein Rehkitz bei Altmühldorf nicht davon ab, am Samstagmorgen in die eiskalten Fluten zu springen. Vermutlich auf der Flucht vor bellenden Hunden hatte sich das Tier in den Kanal gerettet.
von  Abendzeitung
Gerettet: das Rehkitz
Gerettet: das Rehkitz © Feuerwehr

Acht Grad ist das Wasser des Inn-Kanals derzeit kalt. Doch selbst diese eisigen Temperaturen hielten ein Rehkitz bei Altmühldorf nicht davon ab, am Samstagmorgen in die eiskalten Fluten zu springen. Vermutlich auf der Flucht vor bellenden Hunden hatte sich das Tier in den Kanal gerettet.

Zwar konnte sich das Rehkitz aus eigener Kraft ans Ufer retten, bereits auf der Böschung brach das vollkommen erschöpfte Tier aber zusammen. Feuerwehrmänner aus Altmühldorf wickelten den jungen Bock daraufhin in eine Decke ein und trugen ihn den Hang hinauf. Auch ein Jäger untersuchte das Tier und stellte am Hinterlauf eine leichte Verletzung fest. Kurzzeitig wurde deshalb sogar in Erwägung gezogen, das Tier zu erschießen.

Nach längerer Beratung entschloss sich der Jäger aber, den Rehbock am Leben zu lassen. Er wurde in den Innauen freigelassen und verschwand wohlgelaunt im Unterholz. Mit dem nächsten Bad im Inn sollte es sich Zeit lassen. Es wird noch etwas dauern, bis die Wassertemperaturen im zweistelligen Bereich liegen werden. DA

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.