Regensburger Korruptionsprozess geht nach Pause weiter

Regensburg (dpa/lby) - Nach einer coronabedingten Unterbrechung soll der Korruptionsprozess gegen den Regensburger Ex-Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Montag (13.00 Uhr) fortgesetzt werden. Mehrere Verhandlungstermine im März und April waren abgesagt worden.
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Joachim Wolbergs sitzt im Verhandlungssaal im Landgericht. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild
dpa Joachim Wolbergs sitzt im Verhandlungssaal im Landgericht. Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild

Regensburg (dpa/lby) - Nach einer coronabedingten Unterbrechung soll der Korruptionsprozess gegen den Regensburger Ex-Oberbürgermeister Joachim Wolbergs am Montag (13.00 Uhr) fortgesetzt werden. Mehrere Verhandlungstermine im März und April waren abgesagt worden. Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind im Gerichtssaal zwischen den Plätzen von Richtern, Staatsanwaltschaft und Angeklagten inzwischen Trennwände aus Plexiglas aufgestellt worden. Im Publikum gilt eine Abstandsregelung.

Die Staatsanwaltschaft wirft Wolbergs vor, sich im Kommunalwahlkampf 2014 von Bauunternehmern mit Parteispenden bestechen lassen zu haben. Der 49-Jährige weist dies zurück. In einem ersten Prozess war er im Juli 2019 wegen zwei Fällen der Vorteilsnahme verurteilt und in sämtlichen weiteren Vorwürfen freigesprochen worden. Von einer Strafe sah das Gericht ab.

Sein Amt als Oberbürgermeister nahm Wolbergs, der seit 2017 suspendiert war, nicht mehr auf. Bei der Kommunalwahl im März hatte er für den Wählerverein "Brücke" die drittmeisten Stimmen erhalten. Neue Rathauschefin wurde die SPD-Kandidatin Getrud Maltz-Schwarzfischer, die Wolbergs seit dessen Suspendierung vertrat.

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