Regensburg: Gleisarbeiter wird von Alex erfasst

Regensburg - Gemeinsam mit Kollegen war der Mann dabei, die Gleise in der Nähe des Ostbahnhofes Regensburg auszubessern. Als Sicherungsposten hatte er die Aufgabe, seine Kollegen vor herannahenden Zügen zu warnen. Aus noch ungeklärter Ursache erkannte er eine Regionalbahn jedoch zu spät.
In dem Moment, wo er die Gleise überqueren wollte, wurde er von einem Zug, der mit 100 Stundenkilometern Geschwindigkeit unterwegs war, seitlich erfasst und zu Boden geschleudert. Der Zugführer der Bahn aus München nach Regensburg legte sofort eine Notbremsung ein. Kollegen eilten dem Verletzten zur Hilfe und setzten den Notruf ab. Rettungskräfte versorgten den Mann, transportieren ihn mit einem speziellen Schienen-Rettungsgerät von den Gleisen und brachten ihn per Rettungswagen in die Uniklinik.
Nach Auskunft der Bundespolizei zog sich der Arbeiter schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen zu. "Man kann da schon von Glück sprechen. In der Regel enden solche Unglücke tödlich", so Wolfgang Niebauer von der Bundespolizei. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, wollen die Beamten nun klären.