„Regenmacher“ Rahn: Land unter in Kitzbühel

Fürths langzeitverletzter Verteidiger: Eine Motorschiene beugt und streckt das operierte Knie
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"Nicht unterkriegen lassen": Christian Rahn mit Krücken.
Wolfgang Zink "Nicht unterkriegen lassen": Christian Rahn mit Krücken.

Fürths langzeitverletzter Verteidiger: Eine Motorschiene beugt und streckt das operierte Knie

KITZBÜHEL Ein Nordlicht in den Alpen, das kann ja nicht gut gehen. Kaum war der gebürtige Hamburger Christian Rahn am Freitag im Fürther Trainingslager angekommen, schlug auch schon das Wetter um – Land unter im Wintersport-Paradies Kitzbühel.

Krückenmann Rahn: "Da habe ich ja schönes Wetter mitgebracht"

Heftiger Dauerregen wie er normalerweise eher in der Hansestadt vorkommt, hatte den Trainingsplatz über Nacht in eine derart unbespielbare Sumpflandschaft verwandelt, dass die Kleeblättler ihr so wichtiges Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Nachmittag absagen mussten. „Da habe ich ja ein schönes Wetter mitgebracht“, schüttelte Rahn grinsend den Kopf.

Ansonsten hat der langzeitverletzte Linksverteidiger derzeit allerdings nur wenig zu lachen. Nach seiner Knie-Operation, bei der ihm ein Stück Knorpel entfernt wurde, fällt der Linksfuß mindestens bis zum Ende der Hinserie aus. „Für mich ist es deshalb ganz wichtig, jetzt schon mal wieder bei der Mannschaft zu sein", freut sich Rahn über den Kurztrip nach Österreich. „Ich bin ja auch ein Teil des Teams und brauche einfach den Kontakt zu den Kollegen."

Klar, denn langsam fällt dem zum Nichtstun verdammten 30-Jährigen in Fürth die Decke auf den Kopf. Bewegen kann er sich nur auf Krücken, seinen Tagesablauf bestimmt aktuell eine Motorschiene. Das Gerät beugt und streckt das lädierte Knie, um die Durchblutung zu fördern.

Bein darf erst in sechs Wochen belastet werden

„Drei Mal zwei Stunden am Tag", erklärt Christian die ebenso unangenehme wie monotone Prozedur. Bis er sein Bein erstmals wieder belasten darf, wird es mindestens noch „sechs Wochen dauern.“

Eine ungewohnte Situation für Rahn. Denn: „Das ist meine erste große Verletzung. Aber ich darf mich jetzt einfach nicht unterkriegen lassen.“

Was Fürths Neuzugang Christopher Nöthe über Möhlmanns Training denkt und wie Greuther Fürth das letzte Testspiel im Rahmen des Trainingslager gegen Craiova bestritt, lesen Sie in der Printausgabe Ihrer Abendzeitung

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