Randalierer bedroht eigene Familie - SEK stürmt Haus

Eine vermeintliche Geiselnahme macht den Einsatz von Spezialkräften der Polizei nötig. Am Ende ist die Lage weniger dramatisch als angenommen - dennoch werden zwei Menschen verletzt. 
AZ/dpa |
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Ein Spezialeinsatzkommando stürmte die Wohnung in Coburg. (Archivbild)
Sven Hoppe/dpa Ein Spezialeinsatzkommando stürmte die Wohnung in Coburg. (Archivbild)

Coburg - Ein psychisch auffälliger Mann hat in Coburg seine Familie mit einer Waffe bedroht und damit einen Polizeinsatz ausgelöst. Der 22-Jährige habe am Mittwochmorgen in einer Wohnung zunächst randaliert und dann vor drei Familienangehörigen ein Messer gezogen, teilte die Polizei mit. Dabei habe er Geld gefordert.

Die Familie selbst hatte die Polizei alarmiert. Alle verfügbaren Streifenbesatzungen der Region waren zum Tatort ausgerückt. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stürmte schließlich etwa zwei Stunden später die Wohnung und konnte den mutmaßlichen Täter überwältigen und vorläufig festnehmen.

Dabei wurde ein 45 Jahre altes Familienmitglied leicht verletzt. Es hatte sich eine Schürfwunde zugezogen. Der 22-Jährige hatte sich zuvor beim Hantieren mit dem Messer selbst leicht verletzt. Eine Gefahr für Anwohner habe nicht bestanden, sagte ein Polizeisprecher.

Die Staatsanwaltschaft Coburg prüft nun, ob der Mann in Untersuchungshaft kommt oder aufgrund seines Geisteszustandes in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen werden soll.

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