Ralf Ochslers Hoffnungs-Tour von Fürth nach Brüssel - Tag 3
ASCHAFFENBURG - Tag 3 der Hoffnungs-Tour des 48-jährigen Ralf Ochsler von Fürth nach Brüssel. Nach Irrungen und Wirrungen in Sachen barrierefreie Hotels gab's ein Happy-End in Aschaffenburg.
"Da wir heute eine etwas längere Strecke fahren mussten, brachen wir sehr früh auf, obwohl gestern die Gespräche mit der Stadt Würzburg und Vertretern von Behindertenverbänden bis in die dunkle Nacht dauerten.
Leider musste ich in ein anderes Hotel umziehen, da der Aufzug doch nicht, wie zugesichert, für mich Platz bot. So übernachtete ich im Best Western Premier Rebstock. War auch nicht barrierefrei, drum musste ich mit einer Brücke und einem LKW mit Ladebordwand ins Hotel gehievt werden. Wenigstens Ideen gehabt. Heute morgen hat mir dann der Hotelier ausrichten lassen, daß ich für diese Nacht eingeladen war. Cool.
Der Weg von Würzburg nach Aschaffenburg war doch seeehr hügelig. Wir mussten drei mal die Batterien wechseln. Glücklicherweise kauften wir gestern einen Batteriesatz zur Prophylaxe, der half uns dann weiter. Ansonsten waren wir froh, daß heute das Wetter bewölkt war, dies half auch meinem zur Zeit sehr angeschlagenen Kreislauf.
Der Rollstuhl fährt klaglos, allerdings fängt die Hinterachse langsam wieder an zu trampeln, hoffentlich hält sie durch. Leider ist mein Rolli von einer Schweizer Firma, die mittlerweile pleite ist. Somit gibts keine Ersatzteile mehr.
So, für heute wars das. Ciao, Ralf Ochsler"
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