Radlen zur Miete auch in Nürnberg
Probephase ist abgeschlossen – Jetzt erobern 150 Leih-Velos die City
NÜRNBERG In Berlin, Köln oder Düsseldorf stehen sie schon an jeder Ecke, jetzt will die Leipziger Radl-Firma nextbike mit ihren Mietvelos auch die Frankenmetropole erobern. Passend zum Beginn der Fahrradsaison stellte sie deshalb mit Nürnbergs Umweltbürgermeister Klemens Gsell ihr neues Mietkonzept für die City vor.
Ganz so neu ist die umweltfreundliche Taxi-Alternative für die Nürnberger allerdings nicht. Bereits seit letztem Herbst waren für einen ersten Testlauf 70 Leihräder in der Innenstadt unterwegs. Die Probephase ist mittlerweile abgeschlossen. „Jetzt wollen wir richtig Gas geben“, so Mladen Kanic, der für die hiesige nextbike-Dependance verantwortlich ist. Auf insgesamt 150 Exemplare der modernen Stahlräder mit den bunten Werbeschildern soll die Flotte bis zum Sommer anwachsen.
Besonders im Fokus der Radverleiher: Die Touristen, die mit den Mietbikes locker leicht die Stadt erkundén könnten. Aber auch die vielen Nürnberger Pendler. Denn gerade die würden von den zentralen Ausleistationen mit guter Verkehrsanbindung wie dem Hauptbahnhof, Rathenauplatz oder Plärrer profitieren, meint Kanic.
Und so funktioniert’s: Wer sich zum ersten Mal ein nextbike auslehen will, muss zuerst bei der Kunden-Hotline (Tel. 0341/2238396) anrufen und sich kostenlos registrieren. Dann gibt man die Nummer des gewünschten Drahtesels durch – und erhält darauf den Code für das Zahlenschloss. Bei der Rückgabe erfolgt dieselbe Prozedur. Einfach die Ausleihstation durchgeben, abgerechnet wird dann per Kreditkarte oder Bankeinzug. Einen Euro kostet das Radl-Vergüngen pro Stunde, fünf Euro der ganze Tag.
Aber Vorsicht! Stellt man das Mietrad nicht wieder an einer der nextbike-Stationen ab, wird pro Entfernungskilometer noch ein Euro zusätzlich fällig.
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